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Red gibt auf: Hydrogen Two kommt nicht

Das Red Hydrogen Two wird nie auf den Markt kommen. Grund dafür ist die Pension von Red-Firmengründer Jim Jannard und der Flop des Hydrogen One.

Der Kamerahersteller Red schmeisst den Bettel hin. Zumindest im Mobile-Bereich. Wo Firmengründer Jim Jannard vor einigen Monaten noch gross ein Red Hydrogen Two angekündigt hat, macht er nun einen Rückzieher.

In einem kurzen Post im Forum der Hydrogen-Smartphone-Linie schreibt Jannard unter dem Titel «Everything Changes»:

Ich werde das Hydrogen-Projekt beenden und damit eine Karriere beenden, die Oakley, Red Digital Cameras und Hydrogen beinhaltet. Ich bin sehr stolz darauf, mit so vielen grossartigen Menschen gearbeitet zu haben, die im Laufe der Jahre meine Visionen geteilt haben.
Jim Jannard, Hydrogen Forum, Oktober 2019

Damit geht ein kurzes, aber interessantes, Kapitel der Smartphones zu Ende.

Was mit dem Hydrogen One schiefgelaufen ist

Das Red Hydrogen One war eines der interessantesten Smartphone des vergangenen Jahres. Nach wie vor ist nicht ganz klar, was die Idee war: Ist es ein Werkzeug, das sich mit den Kameras Reds verbindet? Ist es ein modulares Smartphone mit Appeal für den Alltag?

Sicher aber ist eines: das Red Hydrogen One war zu spät. Dafür hat Jannard eine Erklärung: Development und so sei in Ordnung gewesen, aber der Device Manufacturer habe versagt.

Das Hydrogen Two war angekündigt

Mit dem Eingeständnis, dass das One ein Flop war, hat Jannard im vergangenen Juli das Red Hydrogen Two angekündigt. Nicht nur werde das Gerät von einem neuen Hersteller gefertigt, sondern die Käufer des zugegebenermassen gefloppten One sollen signifikante Vergünstigungen erhalten.

Das wird nun nicht mehr geschehen. Die Ära Hydrogen endet mit der Pension Jannards. Schade.

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Journalist. Author. Hacker. A storyteller searching for boundaries, secrets and taboos – putting the world to paper. Not because I can but because I can’t not.

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