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Epic Games zwingt «Fortnite»-Cheater zur öffentlichen Entschuldigung
Cheaten lohnt sich nicht. Epic Games hat einen «Fortnite»-Spieler dauerhaft gesperrt und zu einem Entschuldigungsvideo auf YouTube gezwungen, nachdem dieser auf dem Weg zum FNCS Grand Final 2023 betrogen hat.
In einer bemerkenswerten Maßnahme gegen Cheating im E-Sport hat Epic Games den «Fortnite»-Spieler Repulse (oder auch als RepulseGod bekannt) dazu gezwungen, sich öffentlich für seine betrügerischen Handlungen zu entschuldigen. Diese Entscheidung folgt auf einen Rechtsstreit, den Epic Games gegen den Gamer angestrengt hatte. Zudem sprach sich Epic Games in einem Statement auf dem offiziellen Fortnite Competitive-Account auf X gegen Cheating aus und verwies auf das Entschuldigungsvideo des Betrügers. Aber was ist genau passiert?
Hintergründe zum Fall
Die Vorfälle, die zu seinem Bann führten, ereigneten sich im Oktober 2023, als Repulse und sein Duo-Partner Jace sich für die «Fortnite Championship Series» (FNCS) Global Championship qualifizierten. Kurz vor dem Turnier wurde jedoch entdeckt, dass Repulse sein Konto an einen bekannten Cheater namens Forbes weitergegeben hatte, der dann anstelle von Repulse spielte und sich somit unrechtmäßig qualifizierte. Dazu sei gesagt: Account-Sharing gilt bei Fortnite als Cheaten und ist somit ausdrücklich verboten. Epic Games reagierte daraufhin mit einer Untersuchung und dem bereits erwähnten Rechtsstreit.
Das Entschuldigungsvideo musste RepulseGod auf Anweisung von Epic Games auf seinem YouTube-Kanal veröffentlichen. In dem Video, das mittlerweile über 280 000 Aufrufe hat, ist die Person selbst nicht zu sehen. Es wird lediglich seine Entschuldigung per Text eingeblendet. Darin gesteht er nochmal seine Taten und verspricht, nie wieder zu cheaten.
Zusätzlich zu der öffentlichen Entschuldigung musste Repulse das Preisgeld, das er unrechtmäßig gewonnen hatte, zurückzahlen. Dieses Geld wird nun an die Wohltätigkeitsorganisation Child's Play gespendet, die Kindern den Zugang zu Spielen und spezieller Gaming-Ausrüstung ermöglicht. Außerdem erhielt Repulse einen lebenslangen Bann von allen Fortnite-Turnieren.
Reaktionen und Auswirkungen
Die Maßnahme von Epic Games wird in der Gaming-Community breit diskutiert. Sie hinterlässt gleichzeitig Schock und Erstaunen. Es ist dabei vor allem überraschend, dass eine Einzelperson so öffentlich angeprangert wird. Gleichzeitig wird Epic Games als Unternehmen dafür gelobt, dass es eine solche harte Haltung gegenüber Cheatern einnimmt. In den Kommentaren unter dem Video wird Repulse teils heftig beschimpft und erniedrigt.
Wenn du mehr darüber wissen willst, warum dieser Fall so eskaliert ist, empfele ich dir das YouTube-Video «Exposing Hackers at the Fortnite Global Championship». Darin analysiert der User Reisshub u.a. den Fall von Repulse und spricht auch mit anderen Cheatern nicht nur über den Fall, sondern auch allgemein über Cheating in «Fortnite».
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