Indoor-Gärtnern könnte das Immunsystem stärken – Hinweise liefert eine Studie
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Indoor-Gärtnern könnte das Immunsystem stärken – Hinweise liefert eine Studie

Maike Jensen
28.5.2024

Bessere Abwehrkräfte und das Gärtnern in den eigenen vier Wänden: Laut einem finnischen Forschungsteam könnte hier ein Zusammenhang bestehen. Warum dieser Umstand noch weiter untersucht werden muss und wieso das Erdsubstrat entscheidend ist, erfährst du hier.

Indoor-Gärtnern fördert womöglich die Gesundheit. Darauf lässt die Studie eines finnischen Forscherteams schließen. Durchgeführt wurde sie im Winter, also zu einer Zeit, in der die meisten Menschen weniger Zeit in der Natur verbringen. Die Teilnehmenden sollten essbare Pflanzen in ihren Innenräumen anbauen und sich darum kümmern. Bei einem Teil der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer zeigte sich nach einem Monat eine erhöhte Bakterienvielfalt auf der Haut. Zusätzlich konnte ein höherer Spiegel an entzündungshemmenden Botenstoffen im Blut nachgewiesen werden. Weil allerdings nur 28 Testpersonen an der Studie teilnahmen, sind die Ergebnisse nicht auf die Allgemeinheit übertragbar, bis es weitere Untersuchungen dazu gegeben hat.

Weniger Sterilität durchs Indoor-Gärtnern

Der kleinen Studie zufolge scheint Gärtnern in den Innenräumen das Abwehrsystem zu stärken. So bezeichnet das Forschungsteam Indoor-Gärtnern in seiner Dokumentation als «eine prophylaktische Praktik, die dazu beitragen könnte, immunvermittelte Krankheiten zu verhindern.» Denn heutzutage leben wir – vor allem in den Städten – oftmals zu steril. Die Folgen von übertriebener Hygiene und weniger Kontakt zur Natur können Unverträglichkeiten, Allergien und schlechtere Abwehrkräfte sein. Indoor-Gärtnern könnte einen Ausgleich bilden.

Auf die Erde kommt es an

Entscheidend für den gesundheitsfördernden Mehrwert ist die Wahl der Erde: Der positive Effekt trat bei den Testpersonen auf, die mit «mikrobiell vielfältigem Kultursubstrat» gärtnerten. Diese enthält unter anderem kompostierte Materialien wie Baumrinde und Mulch. Der Vergleichsgruppe hingegen wurde Erde mit einem hohen Torfanteil und geringer bakterieller Vielfalt gegeben.

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Ein positiver Effekt für die mentale Gesundheit war übrigens auch bemerkbar – und zwar in beiden Teilnehmergruppen. So beschrieben die Testpersonen einen «hohe Zufriedenheit» durch das Gärtnern.

Titelbild: MargJohnsonVA/Shutterstock

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Katzenlady und Kaffeeliebhaberin aus Kiel, die das Hamburger Redaktionsteam unterstützt. Immer auf der Suche nach «News und Trends» in den Bereichen Sport und Health Care, DIY & Basteln, Interior, Deko, Geschirr, Sex & Erotik.


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