Ballarini Ledro Bratpfanne 32cm
32 cm, Bratpfanne, Aluminium
Die Stiftung Warentest hat 13 Pfannen ohne umweltschädliche Beschichtung verglichen. Bei der Antihaftbeschichtung gab es Überraschungen.
Eier, Pfannkuchen oder Fisch sollen in einer Pfanne mit Antihaftbeschichtung selbst bei wenig Fett nicht festkleben. Stiftung Warentest hat 13 beschichtete Pfannen verglichen, die ohne umweltschädliche Kunststoffbeschichtung auskommen.
Beschichtungen aus Polytetrafluorethylen (PTFE), unter dem Markennamen Teflon bekannt, verhindern das Anhaften des Garguts. Bei der Herstellung und Entsorgung des Kunststoffs können aber polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) entstehen. Und die sind schlecht für die Umwelt und die Gesundheit.
Die Mehrzahl der getesteten Pfannen setzt auf Keramik als umweltverträgliche Alternative.
Das Hauptaugenmerk der Tester lag auf den Brateigenschaften, die zu 40 Prozent in die Gesamtnote eingingen. Die Pfannen mussten unter anderem beweisen, wie schnell sich die Bratfläche aufheizt und sich die Wärme verteilt. Ist der Pfannenboden ungleichmäßig heiß, muss das Bratgut wiederholt umgelagert werden, um den gleichen Bräunungsgrad zu bekommen. Fast genauso stark wurden die Eigenschaften der Beschichtung gewichtet (35 Prozent der Testnote). In einem Dauertest brieten die Tester mehrfach hintereinander Eier, steckten die Pfannen bei 300 Grad Celsius in einen Wärmeschrank und bei 60 Grad in die Spülmaschine. Ein Rütteltest mit einer Mischung aus Stahlkugeln, Korund und Wasser prüfte die Abriebfestigkeit der Beschichtung.
Schließlich beurteilten zwei Prüferinnen und ein Prüfer die Handlichkeit des Griffs, das Ausgießen und die Reinigung. Neben der Handhabung floss auch die Sicherheit der Pfannen in die Note ein.
In Bezug auf die Schadstoffe sind alle getesteten Pfannen zu empfehlen. Keines der Produkte war in dieser Hinsicht auffällig. Trotzdem vergab die Stiftung Warentest lediglich zweimal die Gesamtnote «gut». Testsieger wurde die «Silence Pro» von Rösle (Gesamtnote 2,3), die wir nicht im Sortiment führen.
Immerhin: Bei der Haltbarkeit der Antihaftbeschichtung schnitt die «Ledro» von Ballarini (das zweite Produkt mit Note «Gut») sogar besser als der Testsieger ab.
Sie musste sich wegen ihrer Brateigenschaften knapp geschlagen geben und erzielte den Wert 2,4.
Die perfekte Pfanne gab es in diesem Vergleich nicht. Wie die Einzelbewertungen zeigen, besitzt jedes getestete Modell eigene Stärken und Schwächen.
Steht das Bratergebnis im Vordergrund, dann ist die «Astral» des Herstellers Schulte-Ufer empfehlenswert. In dieser Kategorie schlägt sie sogar den Testsieger, obwohl sie insgesamt nur mit «befriedigend» bewertet wurde. Zur Abwertung führt bei diesem Modell die Haltbarkeit der Beschichtung im Härtetest, die die Note «ausreichend» erzielte.
Schulte-Ufer SUS Schmorpfanne Astral mit UniverSUS
28 cm, Bräter + Schmortopf, Edelstahl
Genauso überzeugend briet die «Durado» von WMF. Hier gefiel den Testern auch der Schüttrand, der das Ausgießen erleichtert, was das Servieren von Soßen vereinfacht. Mit der Beschichtung waren die Tester indes weniger zufrieden und vergaben ein «ausreichend».
WMF Edelstahlpfanne Servierpfanne 28cm Pfanne Induktion Durado beschichtet
28 cm, Bratpfanne, Edelstahl
Wie der Test zeigte, halten die Keramikbeschichtungen aller Pfannen nicht ewig. Die Stiftung Warentest hat dafür einige Tipps parat, um deren Lebensdauer zu erhöhen.
Hamburger, Leseratte, Eishockey-Fan. Bastelt ständig an seinem Smarthome herum.