Kärcher AF 30
30 m²
Insgesamt neun Modelle von Philips, Dyson und Co. nahm das StiWa-Team unter die Lupe. Dabei wurden die Geräte erst mit neuen Filtern und später nach einer künstlichen Alterung getestet. Wie die einzelnen Produkte abschnitten, erfährst du hier.
Feinstaub, Pollen und virentragende Tröpfchen: Diese Schwebeteilchen sollen Luftreiniger aus dem Raum saugen. Gerade für Menschen mit Allergie sind sie ein wichtiges Tool. Auf welche Geräte du dich verlassen kannst, hat die Stiftung Warentest in einem neuen Durchgang mit neun Modellen überprüft: Darunter sieben reine Luftreiniger und zwei mit zusätzlicher Ventilatorenfunktion. Als Bewertungskriterien galten:
Am meisten Gewicht in der Gesamtbenotung hatte die Kategorie Luftreinigung. Wie gut die Geräte die Luft reinigten, wurde zuerst mit neu eingesetzten Filtern überprüft und später nach einer künstlich provozierten Alterung: Diese wurde mit dem Rauch von 100 Zigaretten herbeigeführt und sollte den Zustand nach mehreren Monaten simulieren.
Auf den ersten beiden Plätzen landeten jeweils mit der Note 2,3 die Modelle von Bosch und Trotec. Ebenfalls mit «Gut» (2,4) bewertet wurde der Kärcher AF 30 auf Platz 3. In der Kategorie Luftreinigung schnitt er mit 2,7 ab. In den Bewertungskriterien Handhabung, Umwelteigenschaften und Sicherheit erhielt er gute und sehr gute Noten.
Zweimal «Befriedigend» mit jeweils 2,8 bekamen die Geräte Rowenta Intense Pure Air und Xiaomi Smart Air Purifier. Darauf folgte das Model AP40 Pro von Ideal: Es erreichte eine 3,5.
Etwas auffällig bei Xiaomi und Ideal: Die Luftreinigungsleistung dieser Modelle war mit 2,1 (Xiaomi) und 1,8 (Ideal) positiv. Ihre Gesamtbewertung wurde jedoch durch schlechte Noten in anderen Kategorien nach unten gezogen. In der Handhabung schnitt Xiaomi mit 3,2, Ideal sogar mit einer mangelhaften 4,9 ab. Das sei laut StiWa insbesondere auf seine schlechte Bedienung und seine fehlerhafte Anzeige der Luftqualität zurückzuführen.
Die beiden Geräte, die zusätzlich als Ventilatoren genutzt werden können, waren der Dyson Purifier Cool Formaldehyde und der Philips Air Performer 7000. Sie schnitten beide mit 2,6 ab. Aber: Zwar wiesen sie eine gute Ventilatorenleistung auf, in der Kategorie Luftreinigung lagen sie jedoch hinter den anderen Geräten.
Fast alle vorliegenden Modelle waren mit frischen Filtern in der Lage, ihrer Arbeit als Luftreiniger gut nachzukommen: «Nach 20 Minuten senken sie die Partikelmenge in der Luft eines 16 Quadratmeter großen Raums um 90 bis 98 Prozent», wie die StiWa feststellte. Allein der Dyson soll nur 73 Prozent Aerosolpartikel aus der Luft sammeln und diese Aufgabe somit am schlechtesten erfüllen. Der zweite Test zeigte, dass einige Geräte nach einer künstlichen Alterung schwächeln. Die Konzentration unerwünschter Schwebeteilchen in der Luft stieg: Nur die Modelle von Bosch, Trotec und Levoit sollen bei diesem Einsatz noch gut gefiltert haben.
Auffällig ist außerdem, wie unterschiedlich die Betriebskosten für die Luftreiniger ausfallen. Diese können zwischen 69 bis 238 Euro im Jahr liegen. Sie ergeben sich aus den Stromkosten und den Kosten für neue Filter. Gerechnet hat die Stiftung Warentest mit einer täglichen Laufzeit von acht Stunden und einem Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde. Die Modelle von Rowenta, Ideal, Dyson und Philips schnitten hier im Vergleich schlecht ab.
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