Dieses Fachbuch untersucht die Auswirkungen von Bilateral Investment Treaties (BITs) als Instrumente zur Regelung der Behandlung ausländischer Investitionen. Es beleuchtet die historische doktrinäre Kluft zwischen kapitalexportierenden und kapitalimportierenden Staaten, insbesondere im Kontext multilateral gescheiterter und bilateral erfolgreicher Ansätze, die zur Verbreitung von BITs als Teil des gewohnheitsrechtlichen internationalen Investitionsrechts führten. Die Arbeit thematisiert das Paradox des Konsenses über BITs und analysiert die bedeutende Rolle von Schiedsverfahren, die als Privatisierung des internationalen Rechts betrachtet werden. Dabei wird die zunehmende Dilemmata der Gaststaaten in den Fokus gerückt, insbesondere in Bezug auf die Notwendigkeit, Massnahmen zu ergreifen, um essentielle Sicherheitsinteressen zu wahren, auch wenn dies möglicherweise gegen die Bestimmungen des Vertrages verstösst.