"Ethiopia's Commitment to the TRIPS Agreement" ist eine umfassende Dissertation, die sich mit den Auswirkungen der Umsetzung des TRIPS-Abkommens auf die Wissenschafts- und Technologiepolitik in Äthiopien befasst. In der aktuellen Debatte über die Rolle des geistigen Eigentums in Entwicklungsländern, insbesondere in den am wenigsten entwickelten Ländern (LDCs), wird die Frage aufgeworfen, ob der starke Schutz geistiger Eigentumsrechte (IPRs) tatsächlich zu einer Förderung von ausländischen Direktinvestitionen und Technologietransfer führt oder ob er vielmehr die nationale technologische Fähigkeit behindert. Diese Dissertation analysiert die Kernstrategien der nationalen Technologiepolitik Äthiopiens und untersucht, wie die strengen Verpflichtungen des TRIPS-Abkommens die Innovationskraft und die Entwicklung der Wissenschaft und Technologie im Land beeinflussen. Der Autor, Tesfay Kumenit Woldu, bietet eine kritische Perspektive auf die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Implementierung internationaler IPR-Standards ergeben.