Das Buch "Social Advertising and Government Demographic Policies in Ukraine" von Olexandra Dubovyk bietet eine umfassende Analyse der Rolle von sozialer Werbung in der Umsetzung und Förderung staatlicher demografischer Politiken in der Ukraine. Es wird eine Fallstudie präsentiert, die sich mit der Implementierung sozialer Werbung als Mittel zur Einführung und Unterstützung dieser Politiken befasst. Die Forschung ist in den bestehenden Diskurs über Staat, Ideologie und die Konstruktion sozialer Probleme eingebettet und zielt darauf ab, eine Lücke in der Forschung zu sozialer Werbung in postsowjetischen Ländern zu schliessen. Die Ergebnisse zeigen, dass die von der ukrainischen Regierung propagierte Vorstellung einer traditionellen Kernfamilie in den sozialen Werbeanzeigen nicht vertreten ist. Stattdessen konzentrieren sich die Anzeigen häufig auf die Beziehung zwischen Mutter und Kind und thematisieren Konflikte, die sich aus diesen Beziehungen ergeben. Darüber hinaus wird aufgezeigt, dass die Regierung Frauen moralisch ermutigt, Kinder zu bekommen, unabhängig von ihrem Familienstand, was die Diskussion über alleinerziehende Mütter anregt.