"The Catch-22 of Dublin: Discussion of the CEAS' Joint-Decision Trap" bietet eine tiefgehende Analyse des gemeinsamen Asylsystems der Europäischen Union, bekannt als das Dubliner System. Die Untersuchung widmet sich der stagnierenden Entwicklung dieses Systems und beleuchtet, wie die Migrationskrise diesen Prozess beeinflusst. Die Autorin Nina Dimitrova argumentiert, dass die Governance der EU durch eine Joint-Decision Trap (JDT) eingeschränkt wird, was eine schnellere Fortschreitung der Entwicklung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (CEAS) behindert. Die Evolution der Dublin-Verordnung wird detailliert betrachtet, um präzisere Antworten auf die Herausforderungen zu finden. Die Arbeit stützt sich auf Franz W. Scharpfs JDT-Theorie, aus der fünf Hypothesen abgeleitet und getestet wurden. Zudem wird die Erwartung geäussert, dass die Migrationskrise als Katalysator fungieren wird, um die europäische Flüchtlingspolitik weiter zu europäisieren. Die Metapher des Catch-22 verdeutlicht die problematische Situation, in der Lösungen durch die Umstände des Problems selbst behindert werden.