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Android 10 ist da: Das sind die 11 wichtigsten neuen Features

Google hat die neueste Android-Version veröffentlicht. Die zehnte Iteration des mobilen Betriebssystems enthält viele spannende Funktionen. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten.

Nach sechs Betaphasen ist am Dienstag die finale Version von Android 10 erschienen. Vorerst dürfen sich primär Pixel- und Essential-Besitzer über das Update freuen. Bei den meisten anderen Geräten dauert es erfahrungsgemäss Monate, wenn es denn überhaupt mal kommt. Das ist schade, denn Android 10 enthält viele interessante Features und Verbesserungen.

Dark Mode

Ein Feature, das von vielen Usern seit Jahren gewünscht wird, hat es endlich offiziell ins Android-Betriebssystem geschafft. Die Option befindet sich in den Einstellungen unter Display. Es beeinflusst alle kompatiblen Apps – die meisten davon sind von Google – sowie die ganze Benutzeroberfläche. Der Dark Mode soll die Akkuzeit bei Geräten mit OLED verbessern, weil dort Pixel ganz ausgeschaltet werden können.

Akku-Restlaufzeit

Wenn du die Schnelleinstellungen runterziehst, wird statt eine Prozentangabe die Restlaufzeit des Akkus angezeigt. Dann kannst du besser planen, wie lange du noch ohne Netzteil auskommst. Den Energiesparmodus kannst du ausserdem neu auf deine Routine anpassen. Er schaltet sich dann automatisch ein, solltest du ohne nicht auf deine normale Betriebszeit kommen.

Chat-Bubbles

In den Entwickleroptionen, die du aktivierst, indem du mehrmals auf die Build-Nummer in den Einstellungen klickst, kannst du Chat-Bubbles einschalten. Einige Benachrichtigungen können dann ähnlich wie ein App-Icon auf dem Bildschirm rumgeschoben werden. Samsung-User kennen das Feature.

Gesten

Es gibt drei Navigationseinstellungen in Android 10. Die klassischen drei Punkte: Home, App-Übersicht und zurück. Zwei Buttons für Home und zurück wie es bereits jetzt auf Pixel-Geräten Standard ist oder die neue Gestensteuerung. Dabei wischt du mit dem Daumen nach oben, um zum Startbildschirm zu gelangen. Die Zurück-Funktion geht mit einem Wischen vom Bildschirmrand zur Mitte und zwischen Apps wechseln geschieht mit einem Wisch nach oben und kurz halten. Damit steuert es sich ähnlich wie ein iPhone.

Themes

Ebenfalls in den Entwickleroptionen versteckt sind Themes. Du kannst damit die Farbakzente der Benutzeroberfläche anpassen. Sieben Farben stehen dir zur Auswahl. Obendrauf kannst du die Form der Icons verändern.

Neue Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen

Der Standort lässt sich nun temporär freigeben. Also nur so lange du eine App benutzt. Ausserdem wirst du benachrichtigt, wenn eine App auf Standortdaten zugreift, obwohl du die App nicht geöffnet hast.

Wifi-Teilen mit QR-Code

Statt Gästen dein Wifi-Passwort zu diktieren, kannst du ihnen nun einfach einen QR-Code zum Scannen zeigen. Die Option zum Teilen findest du in den Einstellungen des jeweiligen Netzwerkes.

Familienkontrolle

Family Link ist ein Hilfsmittel, mit dem Eltern Regeln, wie zum Beispiel tägliche Bildschirm-Zeitbeschränkungen, Geräte-Schlafenszeit und Zeitbeschränkungen für bestimmte Apps vornehmen können. Die Option befindet sich nun unter Digital Wellbeing.

Fokusmodus

Der Fokusmodus soll dich vor Ablenkung schützen, in dem dich ausgewählte Apps nicht stören. Er ist ebenfalls Teil von Digital Wellbeing. Hier kannst du am Testprogramm teilnehmen.

Mehr Benachrichtigungskontrolle

Drückst du lange auf eine Benachrichtigung, hast du mit Android 10 neue Optionen zur Verfügung. Du kannst entweder die Benachrichtigung für eine App komplett deaktivieren, sie stummschalten oder direkt zu den kompletten Einstellungen wechseln. Das spart Zeit.

Smart Reply

Android 10 setzt verstärkt auf Smart Replies. Das bedeutet, dass wenn dir beispielsweise jemand einen Link schickt, automatisch das Chrome-Icon angezeigt wird und du so direkt auf die entsprechende Webseite gelangst. Smart Replies gibt es in verschiedenen Apps wie Whatsapp oder Gmail.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 

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