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Apple iMac 24”: Die ersten Reviews sind eingetrudelt

Kevin Hofer
19.5.2021

Die ersten Reviews des iMac 24” sind mehrheitlich positiv. Er wird unter anderem als «Familiencomputer» bezeichnet, der optimal ins vom Homeoffice geprägten Leben passt.

Mit dem iMac 24” hält Apples M1 System on a Chip (SoC) Einzug in ein All-in-One-Gerät, also einen ins Display integrierten PC. Dadurch will Apple vor allem Kabel verbannen. Tatsächlich braucht der iMac nur ein Kabel, um einsatzbereit zu sein. Engadget schreibt denn auch als Fazit zum Gerät:

Wenn du nach einem Desktop-PC suchst, dich aber nicht mit dem Kabelsalat eines PCs und Monitors herumschlagen willst, ist der iMac praktisch konkurrenzlos. Er ist schneller als je zuvor und passt in fast jede Ecke in deinem Zuhause. Er ist im Grunde die Wiedererfindung des Familiencomputers.

Ins Konzept des Familiencomputers passt auch die Farbauswahl. Den iMac gibt’s nämlich in sieben Farben. Etwas Farbe dürfte nicht nur die Kinder erfreuen. So schreibt etwa Mac Life:

Dabei zu beachten ist, dass die Geräte nicht durchgängig in derselben Farbe daherkommen. Während der Farbton auf der Rückseite kräftig und strahlend ist, hat sich Apple bei der Front und beim Standfuss für eine Pastell-Variante der Hauptfarbe entschieden. Vor allem, um das Auge nicht unnötig von den Inhalten auf dem Bildschirm abzulenken.

Die Leistung

Selbstverständlich geht es bei den Apple-Reviews nicht nur um Äusserlichkeiten. Auch das M1 SoC im iMac wird thematisiert. Dasselbe SoC, das auch in den neuen MacBook Air, MacBook Pro, Mac Mini und iPad Pro steckt. Diese Eigenart hebt Gizmodo hervor. Dass derselbe Chip in unterschiedlichen Geräten mit unterschiedlichen Zielgruppen stecke, sei neu. Der Unterschied liege in der Kühlung.

Das lüfterlose MacBook Air zum Beispiel kann arbeitsintensive Aufgaben nicht so schnell und effizient erledigen wie der M1 iMac. Der verfügt über zwei Lüfter und eine Heatpipe, um Arbeitslasten besser zu bewältigen.

In den Benchmarks wie Handbrake und Blender ist der iMac mit M1 rund 14 Prozent respektive 17 Prozent schneller als das MacBook Air mit M1. Dabei seien die Lüfter jedoch nicht hörbar gewesen. Nur beim Cinebench R23 Benchmark hätten sich die Lüfter akustisch leicht bemerkbar gemacht. Der M1 hat im Benchmark 1512 Punkte im Single Core und 7622 Punkte im Multi Core erreicht. Im Vergleich zum Ryzen 5950X, der schnellsten aktuellen Desktop CPU von AMD, ist das sehr gut. Der erreicht im Single Core 1620 und im Multi Core 25 114 Punkte. Das gute Resultat im Single Core verdankt der M1 aber dem Umstand, dass der Single-Core-Test von Cinebench Prozessoren mit nur einem Thread bevorzugt. Beim Test ist tatsächlich nur ein Kern und ein Thread aktiv. Prozessoren wie der Ryzen 5950X sind jedoch auf Multithreading ausgelegt und schneiden deshalb auch etwas schlechter ab als Prozessoren ohne Multithreading, wie der M1.

Das Wichtigste auf einen Blick

Weiter wird von den meisten Reviewern die 1080p-Kamera hervorgehoben. Die sei ausserordentlich gut. Hier die wichtigsten Pros und Kontras des iMac 24 der diversen Reviews auf einen Blick:

ProsKontras
Das neue DesignStandfuss nicht in der Höhe anpassbar
Das leistungsstarke Apple M1 SoCKein Möglichkeit für eine dedizierte Grafikkarte
Farblich angepasste PeripherieNur 4-USB-C-Anschlüsse
Das 24-Zoll-4,5K-DisplayKein SD-Kartenleser
Das leichte Gewicht und dadurch die TragbarkeitDem Einsteigermodell fehlen Features (weniger Grafikeinheiten und kein Ethernet-Anschluss)
Die 1080p-WebcamKeine Upgrademöglichkeiten
Die verhältnismässig guten LautsprecherExternes Netzteil nötig

Sobald ich eines der Gerät in die Finger kriege, folgt ein Review.

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.

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