
Apple Macbook 2021 Gerücht: MagSafe ist wieder da. Wait… what?

Die Gerüchteküche um Apple brodelt. MagSafe, der magnetische Ladeanschluss, soll zurückkehren. Damit wird kurzfristig alles komplizierter, mittel- bis langfristig aber könnte sich das auszahlen.
Es war zu lange zu einfach…
Apple bringt 2021 den MagSafe Charger für Macbooks zurück. Das behauptet zumindest Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, der als einer der verlässlichsten Leaker und Spekulanten des Konzerns gilt.
Damit sähe dann die Palette von Apples Chargern in etwa so aus:
- MagSafe für Macbook Pros
- USB-C für iPads
- Lightning oder MagSafe Wireless für iPhones
Das klingt auf den ersten Blick verwirrend, ist und bleibt es auch. Wo der Rest der Welt sich auf USB-C einschiesst, küchelt Apple weiter mit irgendwelchen Eigenerfindungen herum.
Warum sich die Eigenerfindungen lohnen
Apple ist ein Konzern, der gerne hinter verschlossenen Türen arbeitet und auch nichts über seine Zukunftspläne bekanntgibt. Sogar die Gegenwartspläne werden vor dem Launch der besagten Pläne nicht kommentiert. Fair enough.
Das macht im Umkehrschluss Kaffeesatzlesen basierend auf dem, was wir haben, viel spannender. Gerade bei physischen Anschlüssen ist das so eine Sache, bei der einen Schritt weiter gedacht werden muss. Denn obwohl das neue Macbook Pro, das irgendwann 2021 erscheinen soll, vieles anders macht – keine Touch Bar mehr, harte Kanten wie beim iPhone und dem iPad und mehr USB-C Ports –, lohnt es sich, auf die Macbooks 2022 und weiter zu blicken.
Was also bringt «The Return of MagSafe»?
MagSafe hat vor allem einen Vorteil: Das System ist magnetisch. Das mag jetzt doof klingen, aber wenn du einen Stecker magnetisch an deinem Gerät befestigst, ist das eigentlich kein Stecker mehr. Sondern ein Aufsatz. Das bedeutet, dass du keine Öffnung am Gerät mehr brauchst, die es verwundbar macht. Ein USB-C-Anschluss kann mit der Zeit Staub ansammeln, den du auskratzen musst. Und trotz IP68-Zertifizierung und dergleichen ist der USB-C Port eine der grössten Schwachstellen gegen Wasser.
Blicken wir etwas weiter als 2021: Wenn Apple via MagSafe im Jahre 2022 oder später die Ports ganz abschaffen kann, dann sind die Geräte wesentlich robuster. Das scheint auch die Richtung zu sein, in die Apple mit dem iPhone zu gehen scheint. Wenn MagSafe weiter perfektioniert wird, dann ist es absehbar, dass Apple den Lightning Port am Phone ganz abschafft. Warum sollte das Macbook da hinten anstehen?

Die 2021er-Modelle des Macbooks aber sollen noch mit USB-C Ports ausgeliefert werden. Ganz ohne Kompatibilität mit dem Rest der Welt geht es dann doch nicht. Noch nicht. Damit ist auch das Laden via USB-C nicht ausgeschlossen.
Schnelleres Laden für mehr Kapazität?
Mit MagSafe soll es zudem möglich sein, dein Macbook Pro schneller zu laden. Das ist zwar kein akutes Problem mit den aktuellen Macbooks, die innerhalb weniger Stunden von null auf hundert geladen werden können, aber die Akkutechnologie Lithium-Ionen ist am Ende ihrer Entwicklung angelangt.
Irgendetwas Neues wird in den kommenden Jahren den Platz dieser Technologie einnehmen. Mit der Neuerung einher gehen auch mehr Kapazität und schnellere Ladegeschwindigkeiten.
Trägt Apple dem bereits vor dem Launch Rechnung?
Was die Macbooks sonst noch können sollten
Die Macbook Pros 2021 sollen denn auch noch andere Features haben und nicht nur via Magnetladegerät geladen werden können. Dieselben Macbook Pros sollen mit Apple Silicon ausgestattet sein. Sie sollen eine Bildschirmdiagonale von 14 und 16 Zoll haben, rechts einen MagSafe Port, links zwei USB-C Ports.

Ferner soll die Touch Bar verschwinden. Das Feature ist anno 2016 erstmals in Macbooks verbaut worden und hat nie wirklich Anklang gefunden. Ist die Touch Bar praktisch? In einigen wenigen Fällen am Rande des Alltags, ja. In der ganz normalen Benutzung aber sind F-Tasten nach wie vor sinnvoller.
Dazu hellere und klarere Bildschirme.
So. Fertig. Das war jetzt ein Artikel voller Gerüchte und Spekulation. Es bleibt spannend.


Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.