Asus an der CES 2021: Mit Zen-, Vivo-, Expert- und Chromebooks
15.1.2021
Asus präsentiert an der diesjährigen CES neue Notebooks und Zubehör. Dabei sind Laptops mit AMD 5000 Mobile Prozessoren, aber auch Second Screens und TUF Gaming Laptops mit neuer Intel CPU.
Nachdem die Gamer-Marke ROG bereits ihr Line-Up brachte, zeigt auch ihre Mutter an der CES 2021 neue Hardware. Asus präsentiert neue ZenBook, VivoBook, ExpertBook, Chromebook und einiges an Zubehör. Ausserdem werden neue Gaming Notebooks mit H35-Intel-Prozessoren von TUF gezeigt. Ein Auszug von allem gibt es hier zu sehen.
ZenBook Pro Duo 15 OLED
Ein UHD OLED HDR Touchscreen sowie ein ebenso 3840 Pixel breites und um 9,5 Grad geneigtes OLED-Zweit-Touchdisplay, von Asus ScreenPad Plus genannt, sorgen im Asus ZenBook Pro Duo 15 OLED für kontrastreiche und knackige Farben.
Die zwei Displays sind bestechende Argumente – das Notebook schaut damit nicht nur toll aus, auch dürfte es deinen Workflow beschleunigen. Außerdem ist das Hauptdisplay für VESA DisplayHDR True Black 500 zertifiziert sowie Pantone-validiert. Und auf dem ScreenPad Plus kann auch mit einem Stift, der beiliegt und 4096 Druckpunkte bietet, gearbeitet werden.
Im Innern werkelt ein Intel-Core-i9-Prozessor der neuesten Generation und eine Nvidia GeForce RTX 3070 Notebook-Grafikkarte. Möglichkeiten der Konnektivität bietet es unter anderem dank zwei Thunderbolt-3-fähigen USB-C-Buchsen und Wi-Fi 6. Auch die 1 TB PCIe 3.0 X 4 SSD und 32 GB DDR4 RAM dürften hohe Ansprüche bedienen. Für die Kühlung sorgt das von ROG bekannte Active Aerodynamic System Plus (AAS+), welches dank zusätzlichen Lufteinlässen unter dem Second Screen dem ZenBook Pro Duo 15 OLED, wie auch dem unten zu sehenden ZenBook Duo 14, einen verbesserten Airflow von bis 49 Prozent bieten soll.
ZenBook Duo 14
Das ZenBook Duo 14 ist die kleine Schwester vom Pro Duo 15 OLED mit 14 Zoll und 1,7 cm Dicke. Auch es hat ein ScreenPad Plus mit Unterstützung für Stifteingabe, das um 7 Grad geneigt ist und nahtlos mit dem Hauptdisplay zusammenarbeitet. Das Hauptdisplay ist Pantone-validiert und soll den sRGB-Farbraum zu 100 Prozent abbilden. Es verfügt über Full-HD-Auflösung und die Helligkeit soll bis 400 cd/m² betragen.
Intel Core-Prozessoren der 11. Generation sollen das kleine Notebook auf Leistung bringen. Für die Grafik zuständig sind entweder die auf dem Intel SoC integrierte Iris Xe-Grafik oder optional eine Nvidia GeForce MX450. Peripherie kann unter anderem an zwei Thunderbolt-4-fähigen USB-C Ports mit Unterstützung für Power Delivery und DisplayPort angeschlossen werden.
Weiter gibt es neue ZenBooks ohne Zweitdisplay: Das ZenBook 14 mit AMD-Prozessoren bis hin zum Ryzen 7 5800H. Und das ZenBook 13 OLED mit nur 1,14 Kilogramm Gewicht, HDR-fähigem Full HD OLED Display und AMD Ryzen 5000U Prozessoren mit 15 Watt TDP.
Ob und wann diese Produkte in unseren Shop kommen, ist derzeit noch in Abklärung.
VivoBook S14/S15
Das Asus VivoBook gibt es als 14-Zoll- und 15,5-Zoll-Version. Es ist ein schlankes Notebook mit wahlweise einem neuen AMD 5000U Prozessor oder einer 11th Gen Intel CPU. Darin stecken bis 16 GB RAM und 1 TB SSD. Das Design mit der farblich abgesetzten Enter-Taste und den erhältlichen Gehäusefarben Resolute Red, Gaia Green, Dreamy White und Indie Black kommt jugendlich frisch rüber, was wohl auch ein Hinweis auf die Zielgruppe ist.
Das immersive NanoEdge Display, das marketingtechnisch gut klingt und vermutlich Full-HD-Auflösung bringt, hat ein Screen-to-Body-Verhältnis von 86 Prozent. Optional ist das VivoBook auch mit dem Asus NumberPad 2.0 und einem Fingerprint-Sensor zu haben.
ExpertBook B9
Primär an Business-Kunden richtet sich das leichte, 14 Zoll große ExpertBook B9, von dem eine 880 Gramm und eine 1005 Gramm schwere Version existieren. Je nachdem hat der Akku eine Kapazität von 22 oder 66 Wh.
Das Business Notebook soll robust sein, bietet Intel vPro, ist mit Intel Core i7 Prozessoren der 11. Generation ausgestattet und greift für die Grafik auf die integrierte Iris Xe zurück. Um auch abseits der Cloud genügend Speicherplatz zu haben, kann es mit bis zwei 2 TB großen SSDs im RAID0- oder RAID1-Betrieb konfiguriert werden. Das Gerät bietet auch eine Infrarotkamera, ein Kensington NanoSaver-Schloss und optional ein Trusted Platform Module 2.0 Chip.
Chromebook Flip CM5
Wer anstelle Windows lieber Chrome OS möchte und anstelle einer Intel CPU lieber eine AMD, der greift zum Chromebook Flip CM5.
Im umklappbaren 15,6-Zoll-Notebook steckt zwar nicht die neuste Ryzen-Generation, dennoch sollte die darin zu findende Ryzen 5 3500C CPU für ein ungetrübtes Chrome-Erlebnis sorgen. Das Book hat 16 GB DDR4-Speicher, eine 512 GB SSD und ein 57-Wh-Akku, der bis zu 10 Stunden Autonomie gewährleisten soll. Ein minimalistisches Design mit orangenen WASD-Tastenkappen soll vermutlich Fans von Cloud-Gaming ansprechen, was mit dem Chromebook dank Nvidia GeForce Now und Google Stadia möglich wird.
TUF Dash F15
Klassisches Gaming abseits der Cloud soll das TUF Dash F15 ermöglichen.
Das Dash F15 erscheint mit Intels neuen Tiger Lake H35 Prozessoren. Davon gibt es drei und sämtliche sind als Option erhältlich:
Modell | Kerne und Threads | TDP | Basistakt | Max. Turbotakt Single Core | Max. Turbotakt Multi Core | L3-Cache |
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Core i7-11375H SE | 4 Kerne, 8 Threads | 28-35 W | 3,0-3,3 GHz | 5,0 GHz | 4,3 GHz | 12 MB |
Core i7-11370H | 4 Kerne, 8 Threads | 28-35 W | 3,0-3,3 GHz | 4,8 GHz | 4,3 GHz | 12 MB |
Core i5-11300H | 4 Kerne, 8 Threads | 28-35 W | 2,6-3,1 GHz | 4,4 GHz | 4,0 GHz | 8 MB |
Weiter sollen wahlweise eine Nvidia GeForce RTX 3060 oder 3070, bis zu 16-GB-DDR4-Speicher und bis 1 TB SSD für einen ungetrübten Spielspaß sorgen. Beim 15,6-Zoll-Full-HD-IPS-Display gibt es drei Optionen, die alle Adaptive-Sync haben und wahlweise 60, 144 oder 240 Hertz bieten.
Für Konnektivität sorgen ein 3,5-mm-Klinkenanschluss, HDMI 2.0b, 3 x USB 3.2 Gen 1 Type A, LAN Port und einmal USB 4 Type C mit Unterstützung für Power Delivery und Thunderbolt 4.
ProArt Display PA148CTV
Das ProArt Display PA148CTV ist ein primär für Content Creator gedachter tragbarer 14-Zoll-Full-HD-IPS-Monitor.
Er dient als normales Zweitdisplay oder um mit entsprechenden Asus-Tools die Effizienz von Prozessen dank Shortcuts und programmierbaren Hotkeys zu verbessern. Genauer sind das virtuelle Bedienfelder mit Einstellräder, Schieberegler und Tasten für Adobe Photoshop, After Effects, Premiere oder auch Lightroom Classic. Es ist also ein Produkt für Kreative. Ausgenommen sind diejenigen, welche mit einem Stift darauf zeichnen möchten. Denn das geht leider nicht, dafür hat es 10-Punkt-Multitouch.
Das Bild des Displays bietet eine Farbraumabdeckung von 100 Prozent sRGB, 100 Prozent Rec 709 und ist Calman-verifiziert. Die Vorkalibrierung gewährleistet eine Farbgenauigkeit nach Delta E≦2. Auf der Rückseite des Displays befindet sich weiter ein physisches Rad, «Asus Dial» genannt. Damit können weitere Einstellungen in Adobe-Programmen vorgenommen oder Microsoft Surface Dial-Funktionen gesteuert werden. Display-Einstellungen können in einem OSD getätigt werden. Verbunden werden kann das Gerät über zwei USB-C- und einen Micro-HDMI-Anschluss.
Martin Jud
Senior Editor
martin.jud@digitecgalaxus.chDer tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.