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Asus ROG Line-Up 2021: Next-Gen an der CES
Republic of Gamers stellt an der CES neue Laptops und Gaming-Zubehör vor. Asus ROG setzt auf Next-Gen CPUs mit Liquid Metal, Next-Gen RTX-GPUs, ultraschnelle Displays und verbesserte Second Screens. Und dann ist da noch dieses Notebook mit externer Grafikkarte.
Die CES 2021 bringt neue Nvidia RTX-Grafikkarten für Laptops und AMD 5000 Mobile Series Prozessoren. Erste Geräte damit, sämtliche mit Liquid Metall anstelle Thermal Paste, stellt heute ROG vor. Wir zeigen die wichtigsten davon. Weitere, auch von Asus und TUF, dürften die Tage folgen.
Unter den von ROG gezeigten Notebooks sind verbesserte Second Screens zu sehen. Ausserdem ist da ein kleines Laptop namens ROG Flow X13, das dank einem schnellen proprietären eGPU-Anschluss mit einer externen Grafikkarte namens XG Mobile zur Gaming Machine wird. Überdies zaubert ROG die ersten Laptop Displays mit 360 Hertz hervor.
ROG Flow X13: Notebook, Tablet und dank eGPU auch Gaming Machine
Mit nur 13 Zoll ist das ROG Flow X13 portabel und kann dank Flip Design, bei welchem das Display um 360 Grad umgeklappt werden kann, auch als Tablet dienen. Es unterstützt Touch- und Stifteingabe und bietet ein Seitenverhältnis von 16:10 sowie wahlweise ein 120 Hz Full HD Panel oder ein 4K Panel inklusive Corning Gorilla Glass. Dabei sind beide Displays für Pantone validiert und unterstützen Adaptive Sync.
Im Flow X13 werkelt eine AMD Ryzen 9 5980HS CPU und eine Nvidia GeForce GTX 1650 GPU. Diese werden mit einem für Gaming-Verhältnisse leichten 100-Watt-USB-C-Ladegerät betrieben. Das reicht laut Hersteller auch, um während dem Spielen zu laden. Ausserdem kann es das Gerät, wenn dieses nicht benutzt wird, innert 39 Minuten auf 60 Prozent Akkukapazität bringen.
Falls die integrierte GTX 1650 nicht reichen sollte, verfügt das Flow X13 über einen proprietären eGPU-Anschluss mit einer Geschwindigkeit von 63 Gigabit pro Sekunde. Zum Vergleich: Thunderbolt 4 bietet 40 Gigabit pro Sekunde. An den Port kann die externe XG Mobile gehängt werden: Eine eGPU mit Nvidia GeForce RTX 3080, die sich auch als Dockingstation gut macht.
Die XG Mobile eGPU verbindet sich weiter über einen zum proprietären Anschluss gehörenden USB 3.2 Gen 2 Port mit dem Notebook, wodurch ein integrierter I/O-Hub ermöglicht wird und für mehr Konnektivität sorgt. Toll ist, dass sie mit einem 280-Watt-Netzteil gespeist wird, das gleichzeitig die eGPU und das Notebook mit Strom versorgt.
ROG Zephyrus Duo 15 SE
Auch das Zephyrus Duo 15 SE macht dank Zweitdisplay einen innovativen Eindruck. Gegenüber der Vorversion wurde das von ROG «Screen Pad Plus» genannte Feature verbessert. Unter anderem soll es sich jetzt beim Aufklappen des Laptops soweit heben, dass beim Davorsitzen der Eindruck von einer beinahe zum Hauptbildschirm bündigen Displayerweiterung entsteht. Diese kann unter anderem zur Anzeige erweiterter Game-Inhalte oder für Zusatz-Tools von Kreativsoftware, welche ROG gemeinsam mit Adobe entwickelt, genutzt werden.
Für grafische Höchstleistungen im dünnen Notebook sollen eine AMD Ryzen 9 5900HX und eine Nvidia GeForce RTX 3080 sorgen. Beim Display kann zwischen einem 300 Hz Full HD Display mit 100 Prozent sRGB-Farbraumabdeckung und 3 Millisekunden Reaktionszeit sowie einem 120 Hz 4K Display mit 100 Prozent Adobe-RGB-Farbraumabdeckung gewählt werden. Beide Panels sind für Pantone validiert und verfügen über die Adaptive-Sync-Technologie.
Unter dem Second Screen befindet sich, wie bei der Vorgeneration, ein Lufteinlass fürs Active Aerodynamic System Plus (AAS+) genannte Kühlsystem. Dieses verfügt über neue Arc-Flow-Lüfter mit 13 Prozent besserem Airflow, hat fünf Heatpipes, vier Kühlkörper und Flüssigmetall anstelle Thermal Paste.
ROG Strix SCAR 17 mit 360 Hz Full HD Panel
ROG sieht das Strix SCAR 17 selber als «ultimative tragbare eSports-Maschine». Das mag in Anbetracht der vorliegenden Hardware nicht gänzlich falsch sein, zumal bei bester Konfiguration eine Nvidia GeForce RTX 3080 sowie ein AMD Ryzen 9 5900HX Prozessor drinstecken. Ausserdem sind bis zu 64 GB Dual-Channel-DDR-3200-MHz-Speicher möglich.
Was das Notebook an der diesjährigen CES herausstechen lässt, ist ein 360 Hz Full HD Panel mit einer Reaktionszeit von 3 Millisekunden. Optional ist auch ein 165 Hz WQHD Panel mit vorkalibriertem DCI-P3-Farbraum erhältlich, wobei beide Optionen über Adaptive Sync verfügen. Gegenüber der Vorgängerversion hat ROG die Rahmengrösse des Strix SCAR 17 reduziert – gesamthaft ist das Notebook nun 5,7 Prozent kompakter. Die 15-Zoll-Variante schrumpft gar um 7 Prozent.
Zur Bedienung verfügt das Gerät über ein um 85 Prozent grösseres Trackpad und eine mechanische Tastatur mit frei einstellbarer RGB-Beleuchtung sowie einem Tastenhub von 1,9 Millimetern. RGB-Lichtleisten an der Front und unter dem Display sowie austauschbare Scharnierkappen sorgen weiter dafür, dem Gerät einen individuellen Touch zu geben.
Auch beim SCAR 17 hat ROG das Kühlsystem verbessert und setzt unter anderem neu auf Arc-Flow-Lüfter und Flüssigmetall. Mit speziellen Schaufelspitzen der Lüfter soll das selbstreinigende Kühlsystem Turbulenzen dank einem aerodynamischen Wellenmuster des Luftstroms reduzieren.
Nebst weiteren Verbesserungen, beispielsweise des Soundsystems, hat das SCAR 17 nun einen grösseren 90-Wh-Akku, der Schnellladung unterstützt und Kompatibilität zu 100-Watt-USB-Typ-C-Netzteilen bietet.
Verfügbarkeit und Preise der Gaming Notebooks
Die vorgestellten Gaming Laptops sowie weitere an der CES vorgestellte Notebooks mit neuer RTX-Grafikkarte haben wir in folgendem Artikel zusammengefasst. Dieser wird laufend ergänzt.
Gaming-Zubehör
Nebst Notebooks hat ROG auch neues Zubehör am Start.
ROG Swift PG32UQ mit zweimal HDMI 2.1
Mit dem Swift PG32UQ wirft ROG den ersten 32-Zoll-Gaming-Monitor mit HDMI 2.1 auf den Markt.
Das verwendete 144 Hz IPS Panel weist eine MPRT (Moving Picture Response Time) von einer Millisekunde auf. Um die neue Konsolengeneration zu unterstützen, sind eine UHD-Auflösung bei 120 Hertz möglich und es stehen nebst DisplayPort 1.4 gleich zwei HDMI-2.1-Anschlüsse zur Verfügung. Auch dabei sind die DSC-Technologie (Display Stream Compression), G-Sync, ELMB Sync (Extreme Low Motion Blur Sync) und ein Feature namens Asus Variable Overdrive, das für gleichbleibend flüssige Bilder bei variablen Bildraten sorgen soll. Weiter ist der Bildschirm DisplayHDR-600-kompatibel und bietet eine Farbraumabdeckung von 160 Prozent bei sRGB und 98 Prozent bei DCI-P3.
Der Monitor wird im März erscheinen und kostet voraussichtlich 1299 Euro.
Weiter erscheint ein Modell PG32UQX, das 3499 Euro kosten soll.
ROG Claymore II
Die mechanische RGB-Gaming-Tastatur Claymore II soll kabelgebunden über USB-C wie auch über 2,4-GHz-Funk eine verzögerungsfreie Eingabe ermöglichen. Sie verfügt über RX Blue Switches von ROG – ist auch mit RX Red Switches erhältlich – und über eine Rundum-RGB-Beleuchtung pro Taste.
Der Auslösepunkt beim Drücken findet direkt zu Beginn des Tastenwegs statt, was zu einer nahezu verzögerungsfreien Eingabe führt. Für einen gleichmässigen und wackelfreien Tastenschlag sollen spezielle Tastenkappen und ein X-Stabilisator genannter Mechanismus sorgen.
Zur Tastatur gibt’s auch einen abnehmbaren Ziffernblock, der beidseitig angebracht werden kann, sowie eine magnetisch anhaftende Handballenauflage. Auf dem Ziffernblock sind weiter ein Lautstärkeregler und vier Tasten zur Mediensteuerung angebracht, die frei umprogrammiert werden können. Ein integrierter 4000-mAh-Akku soll für bis zu 40 Stunden Nutzungsdauer sorgen.
Die Schweizer Version der Tastatur wird im Mai erscheinen. Asus spricht von einem Preis von 279 Euro.
ROG Gladius III Wireless
Mit der Gladius III präsentiert ROG eine ergonomische 19 000 dpi Gaming-Maus mit dreierlei Konnektivitätsmöglichkeiten: sie kann kabelgebunden, über 2,4 GHz RF und per Bluetooth betrieben werden.
Um den Mausklick an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, verfügt sie über einen Push-Fit Switch Socket II, der sowohl mechanische 3 Pin wie auch optische 5 Pin Micro Switches von Omron unterstützt. Asus ROG betont bei der Vorstellung eine revolutionäre Null-Klick-Latenz, welche für Echtzeit-Reaktion sorgen soll.
Die Maus ROG Gladius III Wireless wird im April erscheinen. Laut Asus wird sie 109 Euro kosten.
Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.