«Counter-Strike 2» könnte bereits nächsten Monat erscheinen
Eines der erfolgreichsten und ältesten E-Sport-Spiele überhaupt soll im April ein massives Update erhalten. Insidern zufolge handelt es sich dabei um «Counter-Strike 2».
Gerüchte um ein neues «Counter-Strike» zirkulieren ständig. Über zehn Jahre nach dem Launch von «CS:GO» soll der Nachfolger nun Wirklichkeit werden. Szenenkenner und E-Sport-Journalist Richard Lewis schreibt, dass Valve bereits im kommenden April die Beta der neuen Version des Multiplayer-Shooters veröffentlichen will.
Eine der grössten Änderungen ist der Wechsel von der Source 1 auf die Source 2 Engine. Spiele wie «Dota2» oder «Half-Life Alyx» nutzen bereits die neue Version von Valves eigenem Grafikmotor. Das Upgrade dürfte für grafische und technische Verbesserungen sorgen. Zu letzteren gehöre der Wechsel der Tick Rate von 64 auf 128. Die Tick Rate beschreibt die Anzahl Informationen, die ein Server pro Sekunden überträgt. Mit 128 soll es unter anderem zu weniger fälschlichem Fallschaden kommen. Der direkte Konkurrent «Valorant» setzt bereits auf die höhere Tick Rate.
Quelle: Valve
«Counter-Strike 2», wie das Projekt Valve-intern bezeichnet werde, soll auch das Matchmaking-System überarbeiten. Viele, die kompetitiv spielen, nutzen aktuell Third-Party-Dienste wie FACEIT, um ausgeglichenere Matches zu erhalten. Lewis zufolge testen «CS:GO»-Pro-Spielerinnen und -Spieler bereits intensiv die neue Version.
Der «Counter-Strike»-Nachfolger oder das Update, je nachdem wie man es bezeichnen will, folgt auf eine eher Update-magere Zeit. Der Grund dafür ist nun klar. Das Entwicklerstudio arbeitet am neuen Teil. Ein weiteres Indiz für das neue «CS» findet sich auch im jüngsten Nvidia-Treiber-Update. Dort haben findige Köpfe mit «csgos2.exe» und «cs2.exe» zwei neue Ausführdateien entdeckt.
Eine zentrale Frage, die sich stellt, ist, was wird aus dem aktuellen «Counter-Strike: GO»? Noch ist unklar, ob der neue Teil den bisherigen im E-Sport-Bereich ablösen wird oder ob beide parallel gespielt werden. So verlief es beispielsweise mit «Dota 2», bis es mit «Dota 2 Reborn» zu einer Version verschmolzen wurde.
Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.