Jet-Cut Economique
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Seit zwei Jahren teste ich regelmässig Produkte für Galaxus. Vom Prädikat «unbrauchbar» bis «affengeil» war alles dabei. Jetzt habe ich das perfekte Produkt getestet.
Das Produkt ist simpel und ich brauche es täglich. Bisher habe ich noch keinen Gedanken daran verschwendet. Frischhaltefolie. Sie sitzt halt einfach in ihrer Kartonschachtel und wartet darauf, dass ich etwas einpacken oder abdecken muss. Dann brauche ich eine Minute, bis die Schnittstelle gefunden ist, ziehe sie unregelmässig aus der Kartonpackung und kann sie schliesslich nicht abreissen, weil der Deckel mit den perforierten Zacken schon nach dem dritten Gebrauch abgefallen ist. Weil ich faul bin, reisse ich so fest an der Folie, dass sie sich völlig verzogen und unbrauchbar von der Rolle löst und das Spiel beginnt von vorne.
Frischhaltefolien sind wie Kugelschreiber. Ich habe sie noch nie aufgebraucht. Sie zerzausen nach ein paar Metern ins Unbrauchbare. Daher habe ich mir Jetcut gekauft. Besser gesagt: Drei Jetcuts, weil das die Mindestbestellmenge ist. High Risk. Was, wenn auch diese Folie unbrauchbar ist? High Reward! Sie ist das Beste, was ich je gekauft habe.
140 Meter Frischhalteglück! Die pure Freude. Die stabile Kartonschachtel lässt keine Zweifel daran: Jetcut ist gekommen um zu bleiben. Das System ist einfach und genial. Auf einer Schiene ist ein Schneider befestigt. Damit ziehe ich die Folie auf die gewünschte Länge und fahre mit dem kleinen Schneider-Schiffchen auf die andere Seite, um die Folie abzutrennen. Und zwar passgenau. Weil die Schachtel so gross ist und eine kleine Kartonlasche sie daran hindert, zurück zu fallen, verhederrt sich die Folie nicht. Darum ist sie immer griffbereit.
Die Folie selbst ist perfekt. Sie klebt an Schüsseln und Tellern und schliesst alles luftdicht ab. Mir ist sie selten zerrissen, was bei anderen Folien gerne mal passiert. Laut Hersteller hält Jetcut Temperaturen von -20° bis +130° Celsius stand. Ausprobiert habe ich das noch nicht. Ich traue da dem Hersteller.
Was für mich das absolute i-Tüpfelchen ist: Die Schachtel passt genau in meine Schublade. Das macht die Höchstnote perfekt. Für mich gibt es nur noch Jetcut.
Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell.