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Deutsche kaufen weniger TV-Geräte, dafür im Schnitt teurere

2021 war kein gutes Jahr im Markt für Fernsehgeräte. Es wurden 20 Prozent weniger Geräte verkauft als im Boom-Jahr 2020. Dafür stieg der Durchschnittspreis.

Insgesamt wurden 2021 knapp 5,9 Millionen TV-Geräte in Deutschland verkauft. Diese Zahlen teilt die gfu Consumer & Home Electronics mit. Der Rückgang sei zu erwarten gewesen, heißt es beim Branchenverband. Denn im ersten Pandemiejahr 2020 hätten die Menschen in Deutschland überdurchschnittlich viel in Home-Electronics-Produkte investiert. Mit einer Wiederholung dieser hohen Umsätze im Jahr 2021 sei deshalb nicht zu rechnen gewesen.

Fernseher werden größer – und teurer

Beim Umsatz war der Rückgang weniger stark ausgeprägt. Denn die Konsumenten griffen vermehrt zu Geräten mit größeren Bildschirmdiagonalen, die auch teurer sind. Der Anteil von TV-Geräten mit einer Diagonale von 55 Zoll oder mehr lag 2021 bereits bei mehr als 65 Prozent. Insgesamt wurden 4,1 Milliarden Euro Umsatz im TV-Bereich generiert. Daraus ergibt sich ein Durchschnittspreis von 694 Euro pro verkauftem Fernseher, gegenüber 2020 ein Anstieg von 16 Prozent.

Umsatztreiber waren 2021 OLED-Geräte. Sie generierten erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz. Der Durchschnittspreis lag bei mehr als 1600 Euro.

Bei Galaxus lag der durchschnittliche Verkaufspreis von TV-Geräten 2021 unter denen in der Gesamtbranche: bei genau 415 Euro. Das kann an günstigeren Preisen im Onlinehandel gegenüber dem stationären Handel liegen. Oder auch davon abhängig sein, ob portable TV-Geräte berücksichtigt wurden. In den Zahlen für Galaxus sind diese enthalten. Unter portable Geräte fallen solche mit einer Bildschirmdiagonale von 10 Zoll.

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