DJI muss seine Unschuld beweisen
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DJI muss seine Unschuld beweisen

Samuel Buchmann
19.12.2024

Dem chinesischen Drohnenhersteller droht in den USA ein Importverbot. Bis in einem Jahr muss DJI die Behörden davon überzeugen, dass seine Produkte kein Risiko für die nationale Sicherheit darstellen.

Die US-Regierung hat ein Gesetz verabschiedet, das zu einem Verbot von DJI-Drohnen führen könnte: Der diesjährige «National Defense Authorization Act» (NDAA) startet einen Countdown von einem Jahr. Innert dieser Frist müssen DJI und der ebenfalls chinesische Konkurrent Autel Robotics beweisen, dass sie «kein inakzeptables Risiko für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten darstellen».

Schafft DJI dies nicht, fallen die Geräte des Unternehmens künftig unter den «Secure and Trusted Communication Networks Act» der nationalen Kommunikationsbehörde FCC. Diese würde keine Bewilligung für die Funkgeräte mehr erteilen, was einem Importverbot gleichkommt. Es würde sowohl für Drohnen als auch andere Geräte von DJI mit einer Kamera oder einem Funkmodul gelten, zum Beispiel dem Osmo Pocket.

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Das Gesetz muss noch vom Präsidenten unterzeichnet werden. Das gilt aber aufgrund der Unterstützung durch beide Parteien als Formsache. Damit liegt der Ball nun bei DJI, das der Gunst der kommenden Regierung ausgeliefert ist. Will Donald Trump dem Verkauf von chinesischen Drohnen in den USA einen Riegel schieben, muss er nichts mehr tun. Dies scheint nicht unwahrscheinlich, da der Republikaner generell mit Strafzöllen und Sanktionen gegen China droht.

DJI fühlt sich unfair behandelt

Ursprünglich stand auch ein «Countering CCP Drones Act» im Raum, der den Import von chinesischen Drohnen noch schneller blockiert hätte. Dieser schaffte es aber nicht in den finalen Entwurf des NDAA, worüber sich DJI in einem Blogpost erfreut gibt. Das Unternehmen beklagt aber, dass der neue NDAA unfairerweise chinesische Hersteller herauspicke, obwohl DJI vollumfänglich mit der Regierung kooperieren würde.

Im Oktober verklagte DJI das US-amerikanische Departement of Defense, weil dieses den Drohnenhersteller auf die Liste der «Chinesischen Militärunternehmen» gesetzt hatte. DJI sagt, es hätte keine Verbindungen zur chinesischen Regierung. Die Firma sei zu unrecht und ohne Beweise auf dieser Liste gelandet, was geschäftsschädigend sei.

Titelbild: DJI

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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