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E3 2019: Bethesda zeigt mehr «Doom Eternal», mehr «Fallout 76» und einige echte Überraschungen

Auch Bethesda liess es sich nicht nehmen, an der E3 eine grosse Show zu veranstalten. Neben den vorhersehbaren Geschützen wie «Doom Eternal» und «Wolfenstein: Youngblood» hatte der Publisher noch andere Asse im Ärmel.

Nach dem desaströsen Launch von «Fallout 76» durfte man gespannt sein, ob Bethesda das Thema totschweigt, eine fadenscheinige Marketingnummer abzieht oder dafür gerade steht. Es war etwas von den letzten beiden. «Fallout 76» war aber zum Glück nicht alles, was es an Bethesdas E3-Pressekonferenz in Los Angeles zu sehen gab.

«Fallout 76 Wastelanders»

Im Herbst erscheint die erste Gratis-Erweiterung «Wastelanders». Alles andere hätten die verbleibenden Spieler wohl auch nicht akzeptiert. Es wird wieder NPCs geben, Dialogmöglichkeiten, einen neuen 52-Spieler-Battle-Royale-Mode namens Nuclear Winter und diverse andere Dinge, die man eigentlich schon zum Start erwartet hätte.

Vom 10 bis 17. Juni wird es eine Gratis-Testphase geben.

«The Elders Scrolls Blades»

Das Mobile-Game «The Elders Scrolls Blades» stiess anfangs ebenfalls nicht auf die beste Resonanz bei Kritikern und Fans. Dennoch spülte es offensichtlich ordentlich Zaster in die Kassen. Darum überraschte die Ankündigung für einen Nintendo-Switch-Port die Wenigsten.

«Ghostwire Tokyo»

Ein Action-Adventure-Game mit übernatürlichen Elementen, in dem es darum geht, herauszufinden, warum Menschen in Japans Hauptstadt auf mysteriöse Weise verschwinden. Scheint ein ziemlich schräger Trip zu werden. Von den «Evil Within»-Machern hätte ich auch nichts anderes erwartet.

«Deathloop»

Ein weiteres Action-Game wartet mit «Deathloop» auf dich. Entwickelt wird es von Arkane Lyon. Die Story soll «Mindbending» sein. Im Trailer gehen sich eine schiesswütige Frau und ein schiesswütiger Mann an die Kehle.

«The Elders Scrolls Online»

Mit über 13.5 Millionen Spielern erreicht «The Elders Scrolls Online» fast die Zahlen von «World of Warcraft» zu dessen Bestzeiten. Mit «Elsweyr» ist ab sofort eine neue Erweiterung erhältlich, die auch für Neueinsteiger besonders attraktiv sein soll.

«Commander Keen»

«Commander Keen» war das erste Spiel von id Software, den Entwicklern von «Doom». Nun kommt 30 Jahre später für Android und iOS ein Nachfolger.

Das Spiel wird diesen Sommer langsam ausgerollt.

«The Elders Scrolls Legends: Moons of Elsweyr»

Fans des Mobile-Karten-Game erhalten neue Inhalte in Form der Erweiterung «Moons of Elweyr!».

«Rage 2 Rise of the Ghosts»

Das Openworld-Action-Game kriegt ebenfalls eine Erweiterung mit Sandwürmern, einem steuerbaren Mech, neuen Gebieten, neuen Cheats und mehr.

«Wolfenstein: Youngblood» und «Cyberpilot»

Während «Cyberpilot» ein eher kurzweiliger VR-Spass ist, wird «Youngblood» ein ausführlicher neuer Co-op-Shooter in dem du die Zwillingstöchter von BJ Blazkowicz spielst. Das Spiel scheint die Over-the-top-Action-Schraube im Vergleich zu Teil 2 noch mal anzuziehen auch der machte schon keine halben Sachen. Am 26. Juli geht’s los für PC, PS4, Xbox One und Switch.

Orion

Orion ist eine neue Streaming-Technik, die Game-Engines für Cloud-Streaming optimieren soll. Klingt abstrakt und so war auch die Präsentation. Aber die Ansage, die Bethesda damit macht, klingt dennoch spannend: 40 mal weniger Bandbreite, 20 mal schnelleres Streamen pro frame, tiefere Kosten für Spiele–r und Hersteller, maximale Grafikeinstellungen, funktioniert mit Google Stadia oder Microsoft xCloud, auf PC wie auf Smartphones. Orion soll Inputlag beim Streamen aus der Cloud deutlich reduzieren. An der Pressekonferenz wurde das anhand einer Demo auf einem Smartphone gezeigt.

«Doom Eternal»

Das Beste kam zum Schluss. Der Doomslayer ist wieder unterwegs. Mit neuen Waffen, neuen Tricks und neuen Power-ups metzelt er sich in einem blutigen Ballet durch Massen von Höllenkreaturen. Es kracht und rumst – eine wahre Freude. Begleitet wird die Action von fetzigem Metalsound.

Dann wurde noch ein kurzer Blick auf den neuen Multiplayer-Mode Battlemode gezeigt. In Teamduellen übernimmt eine Seite die Rolle der Dämonen und die andere, die der Doomslayer. Darin soll es nicht nur um schnelle Reflexe, sondern auch Taktik gehen.

Am 22. November beginnt die Schlacht auf PC, PS4 und Xbox One

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 

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