Erleuchtung kurz vor Ostern: So schnell habe ich noch nie Eier gefärbt
In einer spontanen Hauruck-Übung habe ich mit meinen Kindern Eier gefärbt. Ohne Eierfarbe, dafür mit Filzstiften und Küchenpapier. Der Ostereier-Hack hat uns alle überrascht, das Ergebnis noch mehr.
Es ist bereits fünf vor Ostern und unsere Eier stehen immer noch kreidebleich im Kühlschrank. Und dann kommt sie, die entlarvende Frage meiner jüngeren Tochter, die ich schon die ganze Woche erwartet habe: «Mami, wann malen wir eigentlich Ostereier?»
Also gut. All in. «Jetzt!», antworte ich und habe keine Ahnung, ob ich mir damit gerade selbst ein Ei gelegt habe. Bis wir zum Schwimmkurs los müssen, bleiben gerade mal 25 Minuten. Zum Glück habe ich vor Kurzem in der Whatsapp-Story einer Mutter eine mir bis dato unbekannte Eierfärbe-Technik gesehen, die nicht nur einfach sein soll, sondern vor allem auch eins: ultraschnell.
Keine halbe Stunde später stehen wir im Schwimmbad, während die frisch gefärbten Eier in unserer Küche trocknen. Spätestens als wir die bunten Dinger ein paar Stunden später überrascht begutachten, steht fest: Dieser Eierfärbe-Hack ist so grandios, dass ich ihn unbedingt teilen möchte.
1. Zutaten
Alles, was du brauchst, sind Dinge, die du wahrscheinlich ohnehin im Haushalt hast: Eier (hart gekocht), Küchenrolle, Essig und Kinder-Filzstifte.
2. Küchenpapier bemalen
Verziere das Küchenpapier mit den Filzstiften. Egal, ob detailverliebtes Kunstwerk oder liebloses Durcheinander – Hauptsache möglichst bunt.
3. Binden und eintauchen
Wickle die Eier möglichst eng im Haushaltspapier ein. Das Papier verschliesst du anschliessend mit einem Gummiband oder einem Haargummi. Kurz in Essig eintauchen, abtropfen, hinlegen.
Quelle: Katja Fischer
3. Trocknen lassen und auspacken
Das war’s schon. Lasse die Eier 16 bis 20 Stunden auf einem Teller oder Backofengitter stehen. Sobald das Küchenpapier trocken ist, kannst du sie vorsichtig auspacken – und das Batikmuster bestaunen.
Quelle: Katja Fischer
Das Urteil meiner Kinder: «So schöne Ostereier haben wir noch nie gemalt.» Yap, für einmal habe ich tatsächlich das Schlimmste erwartet und das Beste ist eingetroffen. Meistens ist es andersrum.
Die Mädchen wollen die Färbetechnik über die Ostertage noch verfeinern. Ich werde mich im vorösterlichen Trubel also in die Menschenmenge im Supermarkt begeben, um Eier-Nachschub zu besorgen. Ich glaube, das wird mehr Zeit in Anspruch nehmen als das Färben selbst.
Anna- und Elsa-Mami, Apéro-Expertin, Gruppenfitness-Enthusiastin, Möchtegern-Ballerina und Gossip-Liebhaberin. Oft Hochleistungs-Multitaskerin und Alleshaben-Wollerin, manchmal Schoggi-Chefin und Sofa-Heldin.