Finde die passende Fritteuse für dich
Knusprige Pommes gibt es nicht nur im Imbiss um die Ecke. Die kannst du mit einer Fritteuse auch Zuhause selber machen. Ich verrate dir, welche verschiedenen Geräte dir dafür zur Auswahl stehen.
Die wichtigste Frage, die du dir vor dem Kauf einer neuen Fritteuse stellst, lautet: Heißluft oder Frittierfett? Mit beiden kannst du Kartoffelstäbchen, Fleisch, Gemüse und andere Lebensmittel frittieren. Neben der Grundsatzfrage «Fett oder Luft» gibt es noch weitere Ausstattungsdetails, die wichtig sind.
Viele Argumente für heiße Luft
Die Heißluftfritteusen kommen nicht nur mit heißer Luft alleine aus, benötigen aber abhängig von der Größe des Behälters und der Essensmenge nur etwa einen Esslöffel Öl. Dadurch ist das Essen weniger fettig und entsprechend gesünder – schmeckt aber trotzdem frittiert.
Die Aufwärmzeit für das Fettbad fällt hier weg, es drohen keine Fettspritzer in der Küche und du musst das Öl nicht austauschen. Außerdem riecht die Wohnung weniger nach Imbissbude und du kannst Lebensmittel zubereiten, die im heißen Frittierfett zerfallen oder schnell verbrennen würden. Am Ende gestaltet sich sogar die Reinigung einfacher. Du musst nur den – im Idealfall herausnehmbaren – Frittierbehälter saubermachen bzw. in die Spülmaschine legen, wenn er dafür geeignet ist.
Heißluftfritteusen mit spülmaschinenfestem Behälter
Ein Timer und eine Temperaturanzeige können hilfreich sein, sind aber nicht unbedingt notwendig für gute Pommes. Ein wärmeisoliertes Gehäuse schützt vor Verbrennungen und ein Anti-Geruchsfilter klingt sinnvoll, ist aber noch eine Seltenheit. Mit einem Sichtfenster kannst du den Bräunungsgrad der Pommes kontrollieren, ohne die Fritteuse zu öffnen.
Heißluftfritteusen mit wärmeisoliertem Gehäuse
Willst du die Fritteuse nur gelegentlich nutzen, hat Heißluft einen weiteren Vorteil: Du musst das Fett, das je nach Größe der Fritteuse mehrere Liter umfassen kann, nicht zwischendurch kühl lagern.
Fett für den Geschmack
Nach diesen vielen Gründen für eine Heißluftfritteuse dürften eigentlich kaum noch Argumente für die klassische Fritteuse mit Ölbad übrig sein. Es gibt neben den meist niedrigeren Preisen ein weiteres gewichtiges Argument: der Geschmack. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Fett ist ein Geschmacksträger und da mehr davon vorhanden ist, sagt dir dein Gaumen, dass die triefenden Pommes besser schmecken als die mit heißer Luft aufgewärmten Fritten. Dabei sind die ebenfalls frittiert und lecker.
Und dann gibt es ja noch Lebensmittel, die sich nur im Fettbad und nicht mit heißer Luft zubereiten lassen. Bierteig, Krupuk oder Tempura klappen zum Beispiel mit Heißluft nicht – und wären eine riesige Sauerei.
Zur Standardausstattung der Fritteusen mit Fettbad gehört ein Deckel, der Fettspritzer verhindert und den Geruch reduziert. Genau wie bei den Heißluftmodellen erleichtern herausnehmbare und spülmaschinenfeste Teile die Reinigung – anders als bei den Heißluftmodellen musst du jedoch mehr Teile als nur den Frittierbehälter saubermachen. Ebenfalls hilfreich sind ein Thermostat, mit dem du die Temperatur des Öls regulierst und die Möglichkeit, Frittierreste aus dem Öl zu filtern oder zu sieben. Dadurch bleibt es länger nutzbar.
Fritteusen mit spülmaschinenfestem Behälter
Fritteusen mit wärmeisoliertem Gehäuse
Egal ob du dich für Heißluft oder Fettbad entscheidest: Lass es dir schmecken!
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de.