Galaxus hat jetzt das blaue Häkchen
Nein, nicht auf Twitter, sondern in allen E-Mails, die du von uns erhältst. Und im Gegensatz zum blauen Häkchen auf Twitter, kann man dieses nicht einfach von Elon Musk kaufen.
E-Mails von Galaxus haben jetzt das blaue Häkchen, um in E-Mail-Clients der Kunden erkennbarer zu sein. Dieses Häkchen ist ein Sicherheitszertifikat, welches nur seriöse Unternehmen erhalten. Dadurch erhöht sich die Sicherheit und Phishing-Betrüger haben es schwerer.
Was bedeutet der blaue Haken genau?
Der blaue Haken zeigt, dass wir BIMI (Brand Indicators for Message Identification) zertifiziert sind. Dieses Zertifikat macht es Unternehmen möglich, ihre Marke einfach in E-Mails darzustellen. Du siehst unser Logo – und den blauen Haken – jetzt direkt in deinem E-Mail-Client.
Um BIMI zu erhalten, brauchen Unternehmen die Validierung bei einer autorisierten Zertifizierungsstelle wie Entrust sowie eine spezielle DMARC-Richtlinie. Und um das zu bekommen, benötigt ein Unternehmen eine registrierte Schutzmarke – ohne diese wird das Zertifikat nicht ausgestellt.
Einfach ausgedrückt: Der blaue Haken bedeutet, dass du einem Absender vertrauen kannst.
Der blaue Haken soll es Phishing-Betrügern schwerer machen
Beim Phishing versuchen Betrüger, vertrauliche Informationen wie Passwörter, Kreditkartennummern oder persönliche Daten von Personen zu stehlen. Dabei geben sie sich als legitime Unternehmen aus, um das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen. Und so kommen sie durch gefälschte E-Mails an deine Daten. Und diese gefälschten E-Mails werden immer realer.
Das BIMI-Zertifikat mit dem blauen Haken zeigt, dass es sich beim E-Mail-Absender um das echte Unternehmen und damit eine vertrauensvolle E-Mail handelt.
Der blaue Haken ermöglicht unseren Kunden, unsere E-Mails leichter zu erkennen und von potenziell gefährlichen Phishing-Angriffen zu unterscheiden. Denn wir legen Wert auf unsere Kunden und möchten maximale Sicherheit bieten.
So funktioniert BIMI im Detail
BIMI verwendet einen mehrstufigen Prozess, um E-Mails zu validieren. Diese Validierung stellt sicher, dass die E-Mails tatsächlich mit der Domain des Absenders verbunden sind.
Das funktioniert so:
- SPF (Sender Policy Framework) identifiziert Mailserver und authentifiziert E-Mails.
- DKIM (DomainKeys Identified Mail) überprüft E-Mails, ob sie von einer autorisierten Domain gesendet wurden und fügt eine digitale Signatur hinzu.
- DMARC (Domain-Based Message Authentication, Reporting, and Conformance) bestätigt die SPF- und DKIM-Einträge und legt fest, wie unautorisierte E-Mails behandelt werden sollen.
- VMC (Verified Mark Certificate) bestätigt die Markenrechte und damit den Inhaber des Logos, das für BIMI benutzt wird.
Einfach gesagt: Diese Technologien helfen dabei, die Echtheit der E-Mails zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie nicht gefälscht wurden. Sind die E-Mails echt, dann wird das Markenlogo in der E-Mail angezeigt.
BIMI ist noch nicht überall angekommen
So sinnvoll und durchdacht BIMI ist, gibt es da – abseits des blauen Hakens – einen weiteren Haken: BIMI wird nicht von allen Anbietern unterstützt. Das bedeutet, wenn dein E-Mail-Client BIMI nicht unterstützt, dann funktioniert das für dich nicht. Damit du weisst, welche E-Mail-Anbieter BIMI unterstützen, haben wir hier eine Liste für dich.
Diese E-Mail-Anbieter unterstützen BIMI:
- Apple Mail
- Cloudmark
- Fastmail
- Google Mail
- La Poste
- Onet Poczta
- Yahoo!
- Zone
Diese E-Mail-Anbieter ziehen BIMI in Erwägung:
- atmail
- BT
- Comcast
- Qualita
- Seznam
- Web.de / GMX
- Yahoo! Japan
Diese E-Mail-Anbieter unterstützen kein BIMI:
- Microsoft (Outlook)
Eine offizielle Liste von BIMI findest du hier.
Sicherheit für unsere Kunden
Alle unsere Kunden erhalten E-Mails von uns. In der Schweiz ist fast jeder Kunde von Galaxus. Und unsere Kunden sind uns wichtig, deshalb bieten wir maximale Sicherheit. Ausserdem ist der blaue Haken eine gute Möglichkeit, das Bewusstsein für Sicherheit zu schärfen und eben den Phishing-Betrug zu reduzieren. Denn eine vertrauensvolle und sichere Kommunikation beinhaltet auch E-Mails.
Cool: Schnittstellen zwischen der realen Welt und der Welt der reinen Informationen aufbauen. Uncool: Mit dem Auto ins Einkaufszentrum fahren, um einzukaufen. Mein Leben ist «online», und das Informationszeitalter ist meine Heimat.