
Aktion
Samsung verkauft ab sofort das neue Galaxy A35 und A55. Wie unterscheiden sich die Mittelklasse-Smartphones untereinander? Und was machen sie anders als die beliebten Vorgänger? Hier erfährst du es.
Das Samsung Galaxy A34 und das Galaxy A54 gehören derzeit zu den Bestsellern auf Digitec und Galaxus und bekommen von der Community mit 4,5 von 5 Sternen Bestnoten.
Nun sind die Nachfolger bestellbar. Das A35 zu Preisen ab 359 Franken oder Euro, das A55 zu Preisen ab 429 Franken. Hier gibts übrigens schon den ersten, sehr erfreulichen Unterschied zu den Vorgängern: Das A55 ist 30 Franken günstiger als das A54 vor einem Jahr, das A35 immerhin 10 Franken. Wo gibt es weitere Unterschiede?
Hier der Vorverkauf und die Aktion für die Schweiz:
Hier der Vorverkauf und die Aktion für Deutschland:
Beim Vorgänger war es etwas verwirrend: Das günstigere A34 mit 6,6 Zoll hatte den grösseren Screen als das teurere A54 mit 6,4 Zoll. Diesen Unterschied gibt es nun nicht mehr. Beide neuen Modelle kommt mit einem 6,6 Zoll grossen Touchscreen.
Auf dem Papier ist dieser gleich gut wie im Vorjahr: Das Amoled-Display löst mit 2340 auf 1080 Pixeln auf, hat eine Bildwiederholfrequenz von maximal 120 Hertz und eine Helligkeit von 1000 Nits.
Auch optisch würde ich von Vierlingen sprechen. Auseinanderhalten kannst du die zwei Generationen nur von der Gehäusefarbe her. Samsung verpasst den vier neuen Galaxys leicht andere Farbtöne wie im Vorjahr: Statt Weiss gibts nun ein Weissblau, statt Violett ein helles Lila, statt Lime ein gelberes Lemon und statt Schwarz ein sehr dunkles Blau.
Und wer genau hinschaut, sieht, dass die Tasten auf der rechten Seite stärker abgesetzt sind. Der gesamte Metallrahmen steht in diesem Bereich leicht heraus. Das soll auch einen besseren Halt bieten.
Die verbauten Chips sind eine der wichtigsten Unterschiede zum Vorjahr – und auch zwischen den Modellen. Im A35 kommt der Exynos 1380 zum Einsatz, der letztes Jahr noch dem A54 vorbehalten war. Dem A55 spendiert Samsung den eben erst lancierten Exynos 1480.
Der bessere und neuere Prozessor ist also eine Rechtfertigung für den Preisunterschied zwischen A35 und A55. Die Speichergrössen sind gleich geblieben: 6 oder 8 GB beim Arbeitsspeicher, 128 oder 256 GB beim Speicher für Betriebssystem, Apps und Daten.
Schwieriger sind auf dem Papier die Verbesserungen bei der Software zu erkennen – für Details musst du unsere Tests abwarten. Aufgerüstet hat Samsung für die neuen Modelle vor allem bei den Sicherheitsfeatures.
Erstmals in der A-Serie kommt Samsung Knox Vault zum Einsatz. Diese Sicherheitslösung basiert auf einer Speicherumgebung, die physisch vom Hauptprozessor und vom normalen Speicher getrennt ist. Hier sind wichtige Daten wie Anmeldinformationen, Pin-Codes, Passwörter oder auch Verschlüsselungs-Daten abgelegt.
Installiert ist auch ein «Auto Blocker», den du allerdings aktiv einschalten musst. Dieses Software-Feature blockiert Apps aus nicht-autorisierten Quellen, überprüft Programme vor der Installation und verhindert Software-Installation und das Überspielen von Malware, wenn über USB-C ein externes Gerät angeschlossen ist.
Übrigens: A35 und A55 bekommen die nächsten vier Generationen Android aufgespielt, Sicherheitsupdates gibts während fünf Jahren. Das ist genau gleich wie beim A34 und A54.
Ob Fotos oder Videos gelingen, hängt immer vom Zusammenspiel von Hardware und Software ab. Das gilt natürlich auch für die neuen Samsung-Smartphones – und wird sich erst im Test effektiv zeigen. Der Hersteller gibt zumindest an, dass die Verarbeitung der Bilddaten verbessert wurde, gerade auch bei Aufnahmen in schwierigen Lichtverhältnissen.
Das kann durchaus einen Unterschied machen. Bei der Hardware dagegen gab es nur kleine Upgrades im Vergleich zum Vorjahr, von denen vor allem das A35 mit einer neuen Hauptkamera profitiert. Es hat nun ebenfalls einen 50-Megapixel-Sensor eingebaut. Die Selfiecam ist bei beiden Modellen deutlich besser als im Vorjahr: Statt eines Sensors mit 13 Megapixel kommt einer mit 32 Megapixeln zum Einsatz.
Die Kameras sind neben dem Prozessor der zweite Bereich, in dem sich das teurere A55 vom günstigeren A35 abhebt. Das A55 kommt mit etwas grösserem Hauptsensor, der mehr Licht einfangen kann. Bei der Weitwinkelkamera hat das teurere Modell einen Sensor mit 12 Megapixeln statt nur 8 Megapixeln.
Rundum neu sind die zwei neuen Smartphone-Modelle von Samsung nicht. Stattdessen wird das bewährte Rezept etwas verbessert. Du erhältst zu zahlbaren Preisen die bewährte Samsung-Qualität – wobei der Hersteller die im Alltag wichtigen Details nicht vernachlässigt. Der Akku ist mit 5000 mAh sehr gross, das Gehäuse gemäss IP67 wasserdicht und der Screen hochwertig und hell. Auf Luxus wie drahtloses Laden oder eine Rückseite aus Glas musst du dagegen verzichten.
Da die Preise der zwei neuen Modelle leicht gesunken sind, sind die Deals durchaus fair. Aber die zwei Vorgänger sind im Laufe der Zeit günstiger geworden und preislich noch attraktiv – damit kannst du rund 100 bis 150 Franken oder Euro sparen. Abstriche musst du dann beim Prozessor, bei der Sicherheitssoftware und wohl auch bei der Kamera machen. Zudem hast du bereits das erste Jahr Updates «verloren».
Noch mehr Details zu den Produkten kannst du hier nachlesen:
Gadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.