Grafikkarten-Preise sinken weiter
Seit vier Monaten sinken die Grafikkarten-Preise. Sie liegen jedoch immer noch über der unverbindlichen Preisempfehlung. Dies, obwohl bereits im Herbst die nächste Grafikkarten-Generation lanciert wird.
Eine Grafikkarte von Nvidia kostet gemäss 3DCenter derzeit bestenfalls 19 Prozent und eine AMD-Karte zwölf Prozent mehr als die unverbindliche Preisempfehlung. Im Vergleich zur letzten Erhebung vor drei Wochen sind das sechs Prozent weniger bei Nvidia und 13 Prozent weniger bei AMD.
Das 3DCenter veröffentlicht regelmässig die effektiven Grafikkarten-Preise von diversen Händlern in Deutschland und Österreich. Auch wenn die Erhebung nicht eins-zu-eins auf die Schweiz übertragbar ist, verhält sich die Situation hier ähnlich. Die Preise liegen in der Tendenz aber noch deutlicher über der unverbindlichen Preisempfehlung.
Seit anfangs Jahr zeigen die Erhebungen zwar einen Rückwärtstrend. Dennoch sind dies keine guten Preise. In der Regel sollte der effektive Preis einer so weit fortgeschrittenen Grafikkartengeneration 10 bis 20 Prozent unter der unverbindlichen Preisempfehlung liegen – so das 3DCenter. Im August dieses Jahres werden bereits neue Grafikkarten-Generationen der beiden Hersteller Nvidia und AMD erwartet.
Angesichts dessen täten die Hersteller gut daran, die Preise möglichst schnell auf das Niveau der unverbindlichen Preisempfehlung zu senken. Sonst riskieren sie, dass Lieferanten und Händler auf der Altware sitzen bleiben.
Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.