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Kein Zwicken oder Schlipfen: So findest du die perfekte Ringgrösse

Bei keinem Schmuckstück ist der perfekte Fit so wichtig wie beim Ring. Diese simplen Tipps erleichtern die knifflige Suche nach der optimalen Passform.

Ring über den Finger stülpen und wenn es passt, dann passt es? Schön wär’s. Beim Ringkauf gibt es einige Fettnäpfchen – und kein Accessoire kann den Nerv-Faktor eines schlecht sitzenden Rings übertreffen (höchstens vielleicht zu schwere Ohrringe). Zum Glück gibt es einige simple Tipps und Tricks, dank denen dein Schmuckstück künftig ohne zu zwicken und schlipfen am Finger sitzt.

Die Mess-Methode

Deine Ringgrösse zu kennen, ist insbesondere fürs Online-Shopping essenziell. Natürlich gibt es für deren Bestimmung spezifische Tools – aber wer hat die schon zu Hause? Keine Sorge, deinen Fingerumfang kannst du auch ohne Profi-Werkzeug ermitteln. Wenn du bereits einen optimal sitzenden Ring besitzt, kannst du diesen auf ein Lineal legen und so seinen Innenradius messen. Anhand von Umrechnungstabellen lässt sich damit deine Ringgrösse bestimmen. Alternativ gibt es auch ausdruckbare Ringschablonen im Netz.

Hast du keinen Ring zu Hause, kannst du stattdessen einen dünnen Papierstreifen um deinen Finger legen, den Umfang markieren und diesen anschliessend wieder mithilfe eines Lineals messen. Oder noch einfacher: Du schnappst dir gleich ein dünnes Massband, das sich um den Finger wickeln lässt.

Die Finger-Fallen

Die Dicke unserer Finger verändert sich im Laufe des Tages. Dein Ring sollte diese Schwankungen mitmachen, ohne unbequem zu werden. Der Zeitpunkt der Abmessung oder Anprobe spielt also eine entscheidende Rolle. So gibt es zahlreiche Faktoren, die das Ergebnis verfälschen können.

Heisses oder feuchtes Klima etwa kann deine Finger anschwellen lassen, ebenso körperliche Anstrengung, Alkohol und salziges Essen. Auch direkt nach dem Aufwachen und am Abend sind deine Griffel tendenziell dicker. Kaltes Wetter hingegen lässt den Umfang schrumpfen. Den neutralsten Wert erhältst du also in der Tageshälfte und zwar bei Zimmertemperatur.

Achte zudem darauf, an der richtigen Seite zu messen. Die Finger deiner dominanten Hand sind meist breiter. Vergewissere dich zudem, dass der Durchmesser auch über deine Knöchel passt. Sind diese sehr breit, musst du eventuell eine Grösse grösser nehmen. Das gilt auch für Ringe mit breiten Bändern: Sie engen eher ein als feine Modelle und sind schwieriger über den Knöchel zu streifen.

Die Passform-Probe

Unsicher, ob dein Ring zu locker oder zu eng sitzt? Geh diese Checkliste durch.

Dein Ring ist zu eng, wenn…

… er sich nur mit grosser Mühe ausziehen lässt.

… du ihn kaum um den Finger drehen kannst.

… er einen Abdruck hinterlässt.

… du Finger-Schwimmringe hast (wie bei zu engen Hosen, bei denen der Speck oben rausquillt).

Dein Ring ist zu gross, wenn…

… er sich von alleine dreht und rutscht, wenn du deine Hand bewegst.

… du beim Abstreifen absolut keinen Widerstand verspürst.

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Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.

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