Mammut für Kreislaufwirtschaftsprojekt ausgezeichnet
Die Schweizer Outdoor-Marke Mammut will den Bergsport nachhaltiger machen. Mit Erfolg: Bereits zum zweiten Mal wurde sie für ihr Kreislaufprojekt «Close the Loop» prämiert.
In Sachen Nachhaltigkeit ist in der Textilindustrie immer wieder von Kreislaufwirtschaft die Rede. Sie soll langfristig der Schlüssel zum grünen Erfolg sein. Indem Hersteller ein bereits bestehendes Produkt teilen, reparieren und wieder aufbereiten, kann es in neuer Form wiederverwendet werden – so schliesst sich der Kreis. Jüngstes Beispiel: Ausrangierte Kletterseile, die von Mammut und der Non-Profit-Organisation Protect our Winters Switzerland eingesammelt, rezykliert und zu T-Shirts verarbeitet werden. Diese 1000 T-Shirts sind aus dem wiederverwertbaren Nylon «Econyl» gefertigt und scheinen ein versprechendes Pilotprojekt zu sein, für das das Traditionsunternehmen bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet wurde. Nach dem «ISPO Award Winner 2021» Anfang Jahr folgt nun der «Deutsche Preis für Nachhaltigkeitsprojekte 2021». Das Kreislaufwirtschaftsprojekt «Close the Loop» ist in der Kategorie «Prozess – Recycling» prämiert worden. Die beiden Preise bestärken die Marke Mammut in ihrem Tun, den Bergsport nachhaltiger zu machen.
Ein zukunftsweisendes Modell
Indem der Hersteller von Outdoor-Ausrüstungen «alte» Seile rezykliert, verringert er seinen CO₂-Ausstoss bei der Produktion. Dabei setzt er auf einen nachhaltigen Recycling-Prozess, um aus einem ehemals linearen Produkt – das hergestellt, ein paarmal benutzt und anschliessend weggeworfen wird – ein zirkuläres Produkt zu machen. Auch künftig will Mammut mit gutem Beispiel vorangehen. Bis im Jahr 2030 will das Label seine CO₂-Emissionen um 30 Prozent senken und bis 2050 sogar klimaneutral produzieren. Mit «Close the Loop» hat es schon mal den richtigen Weg eingeschlagen. Denn es ist ein zukunftsweisendes Beispiel dafür, dass sich die in der Modebranche funktionierende Kreislaufwirtschaft auch auf den Outdoor-Bereich übertragen lässt.
Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt.