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Mein erster Gaming-PC: Die Planung
![Jan Johannsen](/im/Files/4/9/1/3/5/2/4/1/MicrosoftTeams-image%201.png?impolicy=avatar&resizeWidth=40)
Max will seinen ersten Gaming-PC selber zusammenbauen. Aber bevor Schrauben festgezogen werden und Stecker einrasten, geht es an die Planung. Welche Teile sind für das vorhandene Budget die besten? Was ist unverzichtbar? Was lässt sich später nachrüsten?
Mein 15-jähriger Sohn Max erfüllt sich den Traum vom ersten Computer. Dabei macht er es sich nicht mit einem fertigen Modell leicht, sondern will den Gaming-PC selbst zusammenbauen. Es ist zwar auch mein erster selbst zusammengeschraubter Gaming-PC, aber zu meinem Glück bin ich nur Zuschauer und berichte.
PC-Ausstattung: Testberichte und -videos führen zum Ziel
Über ein Jahr lang hat Max YouTube-Videos angeschaut und Testberichte studiert. Nach und nach kristallisierten sich die Komponenten heraus, aus denen sein Gaming-PC bestehen soll. Immer dabei im Blick: Das Budget. Erst nach seinem 15. Geburtstag gab es Klarheit über die zur Verfügung stehende Summe. Sein Erspartes wurde durch Geschenke auf eine Gesamtsumme von fast 2000 Euro erhöht. Was sich im Laufe der Zeit nicht veränderte: Die Grafikkarte ist problematisch.
Auf folgende Ausstattung ist die Wahl abgesehen von der Grafikkarte gefallen:
Zuerst stand der Prozessor fest. Der AMD Ryzen 5 5600X weckt die Hoffnung auf eine gute Mischung aus Leistung und Preis. Er bestimmt das Motherboard mit. Um Geld zu sparen wird es ein Modell ohne WLAN. «Mit einem LAN-Kabel habe ich eh den besseren Ping», weiß der Möchtegern-eSport-Profi zu berichten.
Beim Gehäuse macht Max mit der Zeit immer weitere Abstriche. Eine Beleuchtung wird mit der Zeit und einem bekannten Budget immer unwichtiger. Er ist am Ende aber mit dem Kompromiss aus Design, Größe und Preis zufrieden. In das Corsair 4000D Airflow sollen alle ausgewählten Komponenten passen. Zudem ist noch Platz für Erweiterungen vorhanden.
Auch die Entscheidung für die Art Grafikkarte fiel zügig: Eine Geforce 3060 Ti oder 3070 soll es sein. Die aktuellen Lieferengpässe und die damit verbundenen hohen Preise machen es aber schwer, eine zu finden, die nicht das Budget sprengt. Mir kommen die Preise in Deutschland schon hoch vor. Verglichen mit der Schweiz sind die Auswahl und die Preise hierzulande aber schon fast paradiesisch.
In die Wahl von RAM, Netzteil und Lüfter fließt wenig Herzblut. Was aber nicht bedeutet, dass Max sich dort nicht schlau gemacht hat, um gute Teile der ihm entsprechenden Preisklasse auswählen zu können. Schließlich soll das Netzteil genug Power liefern, die Lüfter müssen ins Gehäuse passen und der RAM passend zu den vorhandenen Steckplätzen gewählt werden. Bei der SSD kann er sparen. Sie war ein Geburtstagsgeschenk von mir.
Peripherie: Ein PC alleine bringt wenig
Ohne passende Peripherie bringt der beste Gaming-Rechner nichts. Eine Plattitüde, die aber gerne in Vergessenheit gerät, wenn die Teile für den PC gekauft werden. Monitor, Maus, Tastatur und ein Headset sind das Minimum an Zubehör. Ergeben zusammen aber schnell eine mittlere dreistellige Summe. Und da ist der angehimmelte Gaming-Stuhl noch gar nicht dabei.
Beim Monitor fiel die Wahl auf den Asus TUF VG249Q: 24 Zoll, Full-HD-Auflösung, 144 Hertz Bildwiederholrate. Sobald wieder Geld angespart ist, plant Max sich einen zweiten Bildschirm zu kaufen.
Die Model D Maus von Glorious PC Gaming Race hatte sich Max bereits einige Monate vor seinem Geburtstag geholt. Sie kommt schon am elterlichen Laptop intensiv zum Einsatz. Das passende Mauspad liegt ebenfalls bereits auf dem Schreibtisch. Die Empfehlungen bei Youtube führten zu einer Bestellung in Hongkong. Max ist sich sicher, dass sein X-raypad das beste Mauspad für ihn ist.
Der eigentliche Traum, sich selber eine Tastatur zusammenzubauen, muss aus Kostengründen warten. Vorerst gibt sich Max mit einem Modell von der Stange zufrieden. Wobei die Ducky One 2 TKL Skyline jetzt auch keine weit verbreitete Allerwelts-Tastatur ist.
Beim Headset wird das Geld langsam knapp, aber Max hat sich zum Glück schon in der Preiskategorie unter 100 Euro umgeschaut. Am Ende fällt die Entscheidung spontan zugunsten des Logitech G Pro und gegen das HyperX Cloud II aus.
Zwischenbilanz
Knapp 1600 Euro für den PC – wobei die Grafikkarte die Hälfte ausmacht – sind ein stolzer Preis. Dazu kommt noch einmal Peripherie im Wert von knapp 500 Euro. Dass Max noch eine Windows-Lizenz benötigt und sich das eine oder andere Spiel kaufen wird, ist ihm bewusst.
So geht es weiter
Im zweiten Teil der Serie schaue ich Max beim Zusammenbau des Gaming-PC zu. Ich werde berichten, was gut geklappt hat und wo es für einen Neuling Probleme gibt. Immer bereit, die Rolle des Beobachters zu verlassen und zu helfen.
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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de.