Moto Razr 40 Ultra: Klapp-Smartphone mit großem Außendisplay
Mit 3,6 Zoll hat das Moto Razr 40 Ultra ein verdammt großes Außendisplay, auf dem sich viele Apps nutzen lassen sollen.
Motorola hat zwei neue Klapp-Smartphones vorgestellt: Beim Moto Razr 40 Ultra nimmt das Außendisplay fast die gesamte Fläche des zusammengeklappten Smartphones ein. Beim Moto Razr 40 dient das äußere Display eher nur als Info-Anzeige.
Das größte Außendisplay bei einem Klapp-Smartphone
Das Außendisplay soll 85,4 Prozent der Fläche des Moto Razr 40 Ultra abdecken – im zusammengeklappten Zustand. Auf dem 3,6 Zoll großen und fast quadratischen pOLED-Display verteilen sich 1066 × 1056 Pixel. Seine Bildwiederholrate liegt bei 144 Hertz und die maximale Helligkeit erreicht 1100 Nits. Klappst du das Moto Razr 40 Ultra auf, schaust du auf ein 6,9 Zoll großes pOLED-Display mit 2640 × 1080 Pixeln, 165 Hertz und 1400 Nits.
Auf dem äußeren Display sollen sogenannte Panels laufen. Namentlich nennt Motorola zum Beispiel Google News, Spotify oder Benachrichtigungen. Mit einem App-Panel soll sich zudem nahezu jede App dort nutzen lassen. Hintergrundbilder und passende Spiele will der Hersteller ebenfalls anbieten. Auf dem inneren Display erwartet dich ganz klassisch Android 13 mit der Moto UI.
Motorola verwendet für Vorder- und Rückseite Gorilla Glass Victus. Wobei die Farbvariante «Viva Magenta» eine Ausnahme ist. Ihre Rückseite besteht aus Kunstleder. Mit seinen beweglichen Teilen hat das Smartphone eine IP52-Zertifizierung erhalten. Das bedeutet, es ist vor Tropfwasser geschützt, was in der Skala weniger als der Schutz vor Spritzwasser ist.
Im Moto Razr 40 Ultra steckt der Snapdragon 8+ Gen 1 sowie acht oder zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher. Der interne Speicher ist 256 oder 512 Gigabyte groß. Der Akku erscheint mit 3800 mAh eher klein. Du kannst ihn mit bis zu 30 Watt über ein Netzteil und ein USB-C-Kabel oder kabellos mit bis zu fünf Watt laden.
Bei den Kameras im Außendisplay handelt es sich um eine Hauptkamera mit zwölf Megapixeln Auflösung und eine Ultraweitwinkelkamera mit 13 Megapixeln und einem Blickwinkel von 108 Grad. Die innere Kamera für Selfies verfügt über 32 Megapixel – mit den äußeren Kameras lassen sich natürlich auch Selfies machen. Halb aufgeklappt ist das Razr 40 Ultra sein eigenes Stativ.
Ohne Ultra ist vieles eine Nummer kleiner
Auf der Außenseite des Moto Razr 40 befindet sich nur ein 1,5 Zoll großes OLED-Display mit einem 2:1-Seitenverhältnis, 60 Hertz und 1000 Nits. Auf seinen 194 × 368 Pixeln erscheinen vor allem Informationen und Benachrichtigungen. Bedienelemente finden hier ebenfalls Platz, aber kaum eine vollständige App. Sein inneres pOLED-Display ist wie beim Ultra 6,9 Zoll groß, hat ebenfalls 2640 × 1080 Pixel und ist mit 1400 Nits gleich hell. Aber mit 144 Hertz fällt die Bildwiederholrate etwas niedriger aus – was aber kaum stören sollte.
Dem Snapdragon 7 Gen 1 stehen beim Razr 40 acht Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite. Der interne Speicher ist 128 oder 256 Gigabyte groß. Der Akku fällt mit 4200 mAh etwas größer als beim Ultra aus. Geladen wird aber auch mit 30 Watt per Kabel oder fünf Watt kabellos.
Die 32-Megapixel-Kamera beim inneren Display teilen sich beide Klapp-Smartphones. Auf der Außenseite bietet das Razr 40 aber eine 64-Megapixel-Hauptkamera und eine 13-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit 120 Grad Blickwinkel. Welche Unterschiede es in der Bildqualität gibt, werden Tests zeigen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Moto Razr 40 Ultra soll quasi ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1199,99 Euro in Europa verfügbar sein. Das Moto Razr 40 soll im Juli folgen und 900 Euro kosten.
Titelfoto: MotorolaAls Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de.