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Nvidia GeForce GTX 1080 und 1070: Schneller als eine Titan X und deutlich billiger

Nvidia hat endlich die neuste Grafikkarten-Generation enthüllt. Die Vorhersagen scheinen sich bestätigt zu haben. Sowohl die GTX 1080 als auch die günstigere GTX 1070 machen einen Leistungssprung, bei dem sogar Simon Ammann schwindlig wird.

Schneller als zwei GTX-980-Grafikkarten im SLI-Verbund!!! Das verspricht Nvidia mit der brandneuen GTX 1080. Und das zum Preis einer richtig flotten GTX 980 TI Karte. Ein Killer-Angebot. Die heiss ersehnten neuen Pascal-Grafikkarten sind der feuchte Traum jedes Gamers. Aber lassen wir kurz die Zahlen sprechen:

Mörderische Leistung zu einem fairen Preis

Mit 9 TFLOPS überfährt die GTX 1080 alle bisherigen Vorgänger (Titan X 7 TFLOPS, 980 TI 6.6 TFLOPS, 980 5.3 TFLOPS). FLOPS bezeichnet die Leistungsfähigkeit des Grafikprozessors. Das ist zwar kein 100 Prozent verlässlicher Benchmark, aber doch ein relativ guter Indikator. Auf dem Papier ist sie somit 30 Prozent schneller als eine GTX Titan X, jedoch zu einem Preis ab 600 Dollar (700 Dollar kostet das Referenzdesign von Nvidia). Die etwas schwächere GTX 1070 kostet gar nur 380 Dollar und soll die Titan X ebenfalls übertrumpfen. Flüssiges Spielvergnügen mit 4K-Auflösung oder Hardware-intensives VR-Gaming rücken damit in greifbare Nähe – und das zu einem erschwinglichen Preis. Wie viel die Dinger in der Schweiz kosten werden, ist derzeit noch nicht bekannt.

Möglich wird der Leistungssprung unter anderem durch die neue Chip-Technologie 16nm FinFET, die im Vergleich zu 28nm Planartransistoren noch energieeffizienter ist. Die bisher stromsparendste Karte, die GTX 980, benötigte 165 W, während die GTX 1080 zwar mit 180 W etwas mehr Leistung saugt, dafür aber auch wesentlich mehr Leistung bringt – und dabei erst noch mit einem einzigen 8-Pin-Stromanschluss zufrieden ist. Der Kabelsalat in meinem Gehäuse wird sich freuen.

Voraussichtlich Ende Mai im Handel

Die GTX 1080 ist mit 8 GB GDDR5X RAM ausgestattet, bei einem Takt von 10 GHz (die 1070er kommt mit GDDR5 RAM aus). Zum Vergleich: Die RAM bei 970er und 980er laufen mit 7 GHz. Hier wird geklotzt, nicht gekleckert. Ich werde mich bei Gelegenheit selbst davon überzeugen, ob die neuen Pascal-Karten die prophezeiten Wundergeräte sind und ob ich meine beiden GTX 980er in Rente schicken darf.

Erhältlich sein soll die GTX 1080 bereits Ende Mai, während die GTX 1070 im Juni nachzieht. Zum Sparen bleibt euch also nicht mehr viel Zeit, aber es gibt ja bald Lohn.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 

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