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Padel-Tennis: ein Trendsport im Steigflug

Padel, Pádel oder doch Paddle? Egal, wie man es schreibt: Bei diesem vom Tennis abgeleiteten Rückschlagspiel handelt es sich um eine der am schnellsten wachsenden Sportarten in der Schweiz, Österreich und Deutschland.

Noch Trend oder schon Mainstream? Angesichts der rasanten Entwicklung, die das Padel-Tennis in den letzten Jahren gemacht hat, darf man sich das durchaus fragen. Alleine in der Deutschschweiz gibt es inzwischen rund 20 Vereine, die diese Sportart anbieten. Gespielt wird in der Halle oder im Freien.

Padels soweit das Auge reicht

Padel-Tennis ist also angesagt. Das hat sich kürzlich auch auf der internationalen Sportmesse ISPO in München gezeigt. Die Veranstalter haben dem Sport mit Ball und kleinem Schläger, oder eben Padel, extra ein eigenes Village eingerichtet. Daneben gab es an gefühlt jedem zweiten Stand Padels diverser Brands in unterschiedlichen Farben, Formen und Ausführungen.

Padel ...
Padel ...
Padel ...
Padel ...
Padels.
Padels.
Quelle: Patrick Bardelli

ISPO Award für «Extreme One» von Head

Einen der beliebten ISPO-Awards gab es dieses Jahr auch für das «Extreme One» Padel von Head. Die Fachjury schreibt dazu: «Dieser Premium Padelschläger verfügt über eine hochmoderne, durchsichtige Carbon-Schlagfläche, die robust und langlebig ist, weil sie mit nur einem Loch in der Schlagfläche ausgestattet ist. Dennoch ist der Schläger besonders leicht und stark und bietet ein beständiges Spielgefühl.»

ISPO-Award: das ausgezeichnete «Extreme One» Padel von Head.
ISPO-Award: das ausgezeichnete «Extreme One» Padel von Head.
Quelle: Patrick Bardelli

«Wir wollten ein Power-Racket kombinieren mit Leichtigkeit, Langlebigkeit und Komfort. Alles in ein und demselben Schläger vereint. Ein Schläger, gemacht für das schnellere Padel-Spiel», sagt Daniel Picot, Produktmanager für Padel-Schläger bei Head dazu.

Gespielt wird auf einem Rechteck von zehn Metern Breite und 20 Metern Länge mit zwei Aufschlagzonen. Glasscheiben (oder Mauern) und Zäune begrenzen das Spielfeld. Beim Bodenbelag handelt es sich üblicherweise um einen mit Sand versetzen Kunstrasen. Die Schläger sind mit Gummi gefüllt und nicht bespannt, die Schlagfläche ist mit Löchern versetzt, um den Luftwiderstand zu verringern. Auch wenn sie optisch Tennisbällen ähneln, gibt es spezielle Bälle für das Padel-Tennis: Sie sind weniger hart und etwas kleiner im Durchmesser.

Wer hat’s erfunden?

Da wäre einerseits ein amerikanischer Priester, auf dessen Initiative hin im Washington Square Park in Manhattan 1915 erste Padel-Tennis-Spielfelder für Kinder und Jugendliche eingerichtet wurden. Und dann ist da Enrique Corcuera aus Mexiko, der Begründer des Pádel. Ende der 1960er Jahre baute er, an der gegenüberliegenden Stirnseite eines kleinen, an der Wand seines Hauses anliegenden Tennisfeldes, eine etwa drei Meter hohe Mauer und schloss beide Spielfeldseiten mit einem Maschendrahtzaun ab.

Padel-Tennis wird auch heute noch hinter Gittern gespielt.
Padel-Tennis wird auch heute noch hinter Gittern gespielt.
Quelle: Patrick Bardelli

Unser gesamtes Padel-Sortiment findest du hier.

Titelfoto: Patrick Bardelli

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.

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