Panasonic Lumix GH7: Upgrade für den Vlogging-Liebling
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Panasonic Lumix GH7: Upgrade für den Vlogging-Liebling

Die GH7 bringt Phasen-Autofokus in Panasonics beliebtes Hybrid-System mit kleinen Sensor. Die Kamera richtet sich mit ihren vielen Profi-Funktionen besonders an die YouTube-Community.

Die Lumix GH7 ist Panasonics neue Hybrid-Kamera mit Micro-Four-Thirds-Sensor. Sie verbessert gegenüber der Vorgängerin den Autofokus und bietet neu zwei native Lichtempfindlichkeiten (Dual Gain ISO). Zudem spendiert Panasonic der GH7 jede Menge Videofunktionen für Profis. Gehäuse und Bedienung bleiben gleich.

Panasonic GH7 Body (26.50 Mpx, Micro Four Thirds)
EUR1902,15

Panasonic GH7 Body

26.50 Mpx, Micro Four Thirds

Panasonic GH7 Body (26.50 Mpx, Micro Four Thirds)
Kamera
EUR1902,15

Panasonic GH7 Body

26.50 Mpx, Micro Four Thirds

Die wichtigsten Spezifikationen im Überblick:

Der Sensor der GH7 ist der gleiche wie in der Lumix G9 II. Seine Auflösung beträgt 25,2 Megapixel – gleich viel wie bei der GH6. Doch der neue Sensor unterstützt Panasonics Hybrid-Autofokus mit Phasendetektion. Er stellt deutlich schneller scharf als das alte kontrastbasierte System und bietet Gesichts- und Augenerkennung. Diese Verbesserung dürfte in der Vlogging-Szene gut ankommen, wo sich die GH-Serie grosser Beliebtheit erfreut.

Viel Spielraum in der Nachbearbeitung

Der Grund dafür sind die ausführlichen Videofunktionen. So kann die GH7 zum Beispiel direkt in der Kamera 5,7K-Videos in ProRes Raw aufzeichnen. Das sorgt zwar für sehr grosse Dateien, ermöglicht aber mehr Flexibilität bei der Nachbearbeitung. In normalen Formaten liegen 4K-Videos mit bis zu 120 Bilder pro Sekunde (FPS) drin. Mit der neuen Lumix-Lab-App lassen sich zudem eigene LUTs erstellen und auf die Kamera übertragen.

Die GH7 bietet mit der Unterstützung für 32 bit Float Audio viel Spielraum beim Tonpegel, was bei Run-and-Gun-Videos ein grosser Vorteil sein dürfte.
Die GH7 bietet mit der Unterstützung für 32 bit Float Audio viel Spielraum beim Tonpegel, was bei Run-and-Gun-Videos ein grosser Vorteil sein dürfte.
Quelle: Panasonic

Die GH7 unterstützt neu 32 bit Float Audio. Das bedeutet, sie kann Ton mit mehr Dynamikumfang aufnehmen. So muss der Audiopegel während der Aufnahme weniger genau gesetzt werden, da laute Töne weniger schnell abgeschnitten werden. 32 bit Float Audio lässt sich am ehesten mit dem Raw-Format bei Fotos vergleichen.

Lohnt sich der kleinere Sensor?

Am Gehäuse und an der Bedienung ändert sich im Vergleich zur Vorgängerin nichts. Die GH7 ist grösser und schwerer als ihre Foto-fokussierte Schwester G9 II. Sie hat eine aktive Kühlung, damit sie bei langen Videoaufnahmen nicht überhitzt. Das Display lässt sich weiterhin ausklappen und drehen.

Der elektronische Sucher hat immer noch eine Auflösung von 3,86 Millionen Bildpunkten. Schade, hier wäre eine Verbesserung willkommen gewesen. Genau wie bei der Batterielaufzeit. Diese verbessert sich gemäss CIPA-Standard nur minimal von 360 auf 380 Bilder.

Besonders klein ist die GH7 nicht für ihre Sensorgrösse. Doch die Funktionalität macht die Nachteile bei der Bildqualität je nach Anwendung wett.
Besonders klein ist die GH7 nicht für ihre Sensorgrösse. Doch die Funktionalität macht die Nachteile bei der Bildqualität je nach Anwendung wett.
Quelle: Panasonic

Der grösste Kompromiss der GH7 bleibt die kleine Sensorgrösse gegenüber APS-C oder Vollformat – zumal der Kamerabody trotzdem relativ gross und teuer ist. Mit Micro Four Thirds geht ein kleinerer Dynamikumfang und ein schlechteres Rauschverhalten einher. Doch bei Videos sind diese Nachteile meist weniger stark sichtbar als bei Fotos. Und zieht man die Grösse der Objektive mit in Betracht, ist das Gesamtsystem kompakter als solche mit grösseren Sensoren.

Titelbild: Panasonic

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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