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Prinzessin Leia greift ein letztes Mal nach den Sternen

Patrick Vogt
25.4.2023

Carrie Fishers viel zu früher Tod vor einigen Jahren hat die Star-Wars-Fangemeinde geschockt und in Trauer gestürzt. Nun kommt die Darstellerin von Prinzessin Leia zu posthumen Ehren: Sie wird am diesjährigen Star-Wars-Day auf dem «Walk of Fame» verewigt.

«Help me, Obi-Wan Kenobi. You’re my only hope.» Allein mit diesem Zitat in «Star Wars: Episode IV – A New Hope» aus dem Jahr 1977 schrieb Carrie Fisher alias Prinzessin Leia Organa «Star Wars»- und ganz generell Filmgeschichte. Nun wird ihr posthum eine der grössten Hollywood-Ehren zuteil: Sie erhält einen Stern auf dem «Walk of Fame».

Carrie Fishers Sternenplakette auf dem wohl berühmtesten Gehweg von Los Angeles wird am vierten Mai präsentiert – also am «May the Fourth», was wie «May the Force (be with you)» tönt, weshalb er unter Fans als offizieller Star-Wars-Tag gilt. Fishers Stern ist der 2754te auf dem «Walk of Fame», und er befindet sich in bester Gesellschaft: Nach Angaben der Verleiher ist er nur wenige Meter von Mark Hamills Stern entfernt. Hamill (71) verkörperte in den Star-Wars-Filmen Luke Skywalker, Leias Bruder.

Die Rolle der Leia übernahm Carrie Fisher auch in «Episode V – The Empire Strikes Back» (1980) und «Episode VI – Return Of The Jedi» (1983). Zahlreiche andere Filme und Serien folgten, bevor sie mehr als 30 Jahre später in «Episode VII – The Force Awakens» nochmals in die Rolle schlüpfte, die sie einst weltbekannt gemacht hatte.

Ein bewegtes Leben

Den Abschluss der dritten Star-Wars-Trilogie («The Last Jedi» 2017 und «The Rise Of Skywalker» 2019) erlebte Carrie Fisher selbst nicht mehr mit: Sie starb am 27. Dezember 2016 im Alter von 60 Jahren. Wenige Tage zuvor hatte sie gegen Ende eines Fluges von London nach Los Angeles einen Herzstillstand erlitten. Ob zwischen ihrem Tod und ihrer jahrelangen Drogen- und Medikamentensucht ein Zusammenhang besteht, darüber kann nachträglich nur spekuliert werden.

Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin machte sich Carrie Fisher auch als Komikerin und Autorin einen Namen. Sie veröffentlichte mehrere Bücher, darunter «Prinzessin Leia schlägt zurück: Mein verrücktes Leben zwischen Kokain, Elektroschocktherapie und einem schwulen Ehemann» (Originaltitel «Wishful Drinking»). In dem autobiographischen Roman aus dem Jahr 2008 beschrieb Fisher unter anderem auch ihre bipolare Störung, eine psychische Erkrankung.

The Force is with you, Carrie Fisher... Always.

Titelfoto: Lucasfilm

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Ich bin Vollblut-Papi und -Ehemann, Teilzeit-Nerd und -Hühnerbauer, Katzenbändiger und Tierliebhaber. Ich wüsste gerne alles und weiss doch nichts. Können tue ich noch viel weniger, dafür lerne ich täglich etwas Neues dazu. Was mir liegt, ist der Umgang mit Worten, gesprochen und geschrieben. Und das darf ich hier unter Beweis stellen. 

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