Quick Share: Google benennt Nearby Share um
Google tauft seinen Dienst zum drahtlosen Dateiaustausch zwischen Geräten um. Aus Nearby Share wird Quick Share.
Quick Share kommt auf alle Android-Geräte. Zusätzlich will Google PC-Hersteller überzeugen, das Tool unter Windows vorab zu installieren. Zudem gibt es zur CES 2024 Neuigkeiten für Chromecast und Google Home.
Quick Share soll auch unter Windows zum Standard werden
Falls dir der Name Quick Share bekannt vorkommt: So heißt bereits Samsungs Tool, das Galaxy-Geräte mit Windows verbindet. Google arbeitet mit den Südkoreanern zusammen und darf den Namen deswegen übernehmen. Für Verwirrung könnte allerdings sorgen, dass Quick Share auf Smartphones und Tablets von Samsung mehr kann als auf denen anderer Hersteller. Dort bleibt es eine Funktion zum drahtlosen Dateiaustausch.
Seit dem Juli 2023 ist Nearby Share auch für Windows verfügbar. Das soll sich mit Quick Share nicht ändern. Google plant sogar, es zu einer Standard-App unter Windows zu machen. Dafür sei man im Gespräch mit PC-Herstellern. Neben Samsung wird auch LG namentlich genannt.
Google will Quick Share ab Februar 2024 per Softwareupdate auf die Android-Geräte bringen, die bereits den Vorgänger Nearby Share unterstützen. Das sind alle, auf denen mindestens Android 6.0 läuft. Für die Nutzung auf dem PC ist mindestens Windows 10 nötig.
Tiktok goes Chromecast
Google hat auf der CES in Las Vegas aber noch weitere Ankündigungen gemacht.
So soll, ebenfalls ab Februar 2024, «Fast Pair» auf Chromecast und Google TV ausgeweitet werden. Das bedeutet, es soll einfacher werden, Kopfhörer mit Fernsehern und Streaming-Geräten zu verbinden.
Zudem erweitert Google die Nutzungsmöglichkeiten von Chromecast – auf Sender- und Empfängerseite. So sollen sich zum Beispiel Inhalte ab sofort von Tiktok über Chromecast auf andere Bildschirme übertragen lassen. Auf der anderen Seite integriert beispielsweise LG ab diesem Jahr Chromecast in ihre Fernseher für Hotels und Krankenhäuser.
Im Smarthome-Bereich nutzt Google den Matter-Standard, um «ausgewählte» Google-TV- und Android-TV-Geräte zu Hubs für Google Home zu erweitern.
Titelfoto: GoogleAls Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.