Raspberry Pi 5 mit 16 Gigabyte RAM vorgestellt
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Raspberry Pi 5 mit 16 Gigabyte RAM vorgestellt

Martin Jud
10.1.2025

Den Raspberry Pi 5 gibt es per sofort auch mit 16 Gigabyte SDRAM. Er soll allerdings 50 Prozent mehr als die 8-Gigabyte-Version kosten. Wobei es derzeit eher 70 Prozent sind.

Die Raspberry Pi Foundation hat den fünften Wurf ihres Einplatinenrechners mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher vorgestellt. Den Raspberry Pi 5 gab es bisher mit 2, 4 und 8 Gigabyte SDRAM. Falls du den neuesten Wurf erstehen möchtest, musst du gemäss Hersteller rund 50 Prozent mehr bezahlen als für die bisher beste Version. Die ersten Shop-Preise weisen jedoch einen Aufschlag von um die 70 Prozent auf.

Die restlichen Spezifikationen bleiben gleich. Als System-on-a-Chip (SoC) kommt ein Broadcom BCM2712 zur Anwendung. Der verfügt über vier ARM Cortex-A76 Kerne, die mit 2,4 Gigahertz takten und über je 512 Kilobyte L2 Cache verfügen. Der gemeinsame L3-Cache ist zwei Megabyte gross. Beim Arbeitsspeicher handelt es sich um LPDDR4X-4267 SDRAM. Für die Grafik ist eine Videocore VII GPU vorhanden. Sie ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb von zwei 4K-Displays mit 60 Hertz und HDR über zwei Micro-HDMI-Ausgänge.

Erweiterte Konnektivität bietet ein PCIe 2.0 x1 Interface. Bei den USB-Anschlüssen gibt es zweimal USB 3.0 Type-A, die gleichzeitig bis zu 5 Gigabit Datendurchsatz pro Sekunde bieten. Plus zwei USB 2.0 Type-A. Ein microSD Card Slot, der den Hochgeschwindigkeitsmodus SDR104 unterstützt, sowie ein Gigabit-LAN-Port, zwei MIPI und ein GPIO-Header mit 40 Pins sind auch mit von der Partie. Ebenso gibt es Wi-Fi 5 (802.11ac), Bluetooth 5.0 und Bluetooth Low Energy (BLE).

Ob es sich lohnt, zum neuen Modell zu greifen, ist vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig. Willst du den Raspberry Pi 5 etwa als Robotersteuerung oder für ein Pi-hole einsetzen, wird keine 16-Gigabyte-Version nötig sein. Geht’s hingegen um intensive Desktop-Arbeiten, dann eher.

Sämtliche Raspberry-Pi 5-Modelle findest du hier.

Titelbild: Shutterstock

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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