Scrub Daddy Original
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In der US-Version von «Höhle der Löwen» hat der «Scrub Daddy» begeistert, jetzt ist der Schwamm auch bei uns erhältlich. Die runde Küchenhilfe mit dem Gesicht soll den Abwasch revolutionieren. Ich bin auf jeden Fall überzeugt.
Vom Tellerwäscher zum Millionär, so könnte man die Geschichte von «Scrub Daddy» beschreiben. Dessen Erfinder Aaron Krause suchte eigentlich 100 000 Dollar von Investoren für seinen speziellen Schwamm. Diese Folge «Shark Tank» war vor zwölf Jahren. Heute ist Aaron Multimillionär, seine Investorin hat wohl einen hohen zweistelligen Millionenbetrag eingesackt und «Scrub Daddy» ist zur Produktfamilie angewachsen, von der es einen kleinen Teil bei uns zu kaufen gibt. Am verblüffendsten bleibt allerdings das Original.
«Scrub Daddy» sieht aus, wie ein alberner Schwamm mit Smileygesicht. Speziell ist das Material: Ist der Schwamm mit kaltem Wasser vollgesogen, ist er hart. Im warmen Wasser weicht er auf. Für groben Schmutz nutze ich also kaltes Wasser, dann verhält sich der «Scrub Daddy» fast wie die raue Seite eines Küchenschwamms, einfach ohne Oberflächen zu verkratzen. Im warmen Wasser wird er weich und ist dann ideal für Geschirr oder Gläser.
Das funktioniert. In meinem Test liess sich eingebranntes vom Pfannenboden lösen, ganz ohne Putzmittel oder Scheuermilch. Das können sonst nur grobe Schwämme oder Stahlwolle. Die verkratzen dann aber Oberflächen oder Beschichtungen. Mit dem «Scrub Daddy» ist das kein Problem.
Da der Schwamm rund ist, passt er natürlicher in meine Hand. Ausserdem bewirbt der Erfinder die zwei Augen damit, dass ich die Finger durchstecken kann für mehr Grip. Das tue ich in der Praxis nie. Eher praktisch ist die Mundöffnung. Längere oder flache Gegenstände wie Kochlöffel oder Spachtel sind so schnell auf beiden Seiten sauber.
Ist der Schwamm dreckig, lässt er sich einfach mit warmem Wasser ausspülen oder bei hartnäckigen Verschmutzungen in der Spülmaschine reinigen. Zwölf Jahre nach «Shark Tank» bin auch ich «Scrub Daddy»-Jünger.
Pro
Contra
Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell.