Roboter Willow für Zuhause: ein Hauch von Star Wars
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Roboter Willow für Zuhause: ein Hauch von Star Wars

Für einen kurzen Moment wähne ich mich auf Tatooine. Naja nicht ganz, dafür hat es an der IFA zu viele Menschen. Aber der kleine Roboter «Willow» zeigt, dass so ein Gartenhelfer mehr kann, als nur Rasen mähen.

Die Redaktion von Digitec und Galaxus berichtet vor Ort von der IFA 2023 in Berlin. Alle bisher publizierten News und Hintergründe findest du in unserem Überblick

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    IFA 2023: Unsere Berichte aus Berlin

    von Luca Fontana

Einen Droiden wie R2D2 an einer Comic Con zu sehen, ist nicht überraschend. An einer Technikmesse wie der IFA 2023, wo es um neueste Innovationen geht, ist ein knuffiger Roboter schon viel spannender. Der kleine Willow lässt mein Star Wars Herz höher schlagen. Vielleicht liegt es auch am Maskottchen der Firma Eeve: Yoda mit Laserschwert.

Roboter Willow wirkt sympathisch. Und Maskottchen Yoda setzt dem Ganzen das Sahnehäubchen auf.
Roboter Willow wirkt sympathisch. Und Maskottchen Yoda setzt dem Ganzen das Sahnehäubchen auf.
Quelle: Michelle Brändle

Du kannst mit Roboter Willow noch lange keinen X-Wing fliegen oder die Galaxie retten, dafür viele andere nützliche Dinge. Neben Rasenmähen kann der kleine Roboter auch Laub einsammeln, das Gelände bewachen, Sachen transportieren, aber auch Spiele spielen und Gruppenfotos schiessen. Dabei weicht er gekonnt Bäumen, Pflanzen und anderen Hindernissen aus, die herumliegen können. Spielzeug oder Gartengeräte zum Beispiel.

Die selbstfahrende Technologie navigiert mit einer 4K-Kamera, mit der du dich auch im Garten ablichten lässt. Mit dem eingebauten Infrarotlicht sieht der Roboter zudem auch nachts bis zu 15 Meter weit. Findest du den kleinen Rabauken nicht, suchst du ihn über das eingebaute GPS. Dieses hilft dir auch, sollte ein eifersüchtiger Passant deinen Gartenhelfer stehlen. Bis du Willow dann zurück hast, kannst du ihn sperren lassen.

Willow erkennt per eingebauter 4K-Kamera Gegenstände und kann Fotos schiessen.
Willow erkennt per eingebauter 4K-Kamera Gegenstände und kann Fotos schiessen.
Quelle: Michelle Brändle

Weiter ist der kleine Willow lernfähig. Programmiere einen Mähplan auf Grundlage deines Gartens und bestimme die Schnitthöhe des Rasens von 25 bis 90 Millimeter. Bei Regenwetter fährt der Roboter selbst zurück zur Ladestation. Nach neun Stunden Arbeit pro Tag muss er sich dort spätestens eine Weile ausruhen.

An der Ladestation kann sich Willow nach getaner Arbeit kabellos aufladen.
An der Ladestation kann sich Willow nach getaner Arbeit kabellos aufladen.
Quelle: Michelle Brändle

Personalisieren lässt sich der Roboter mit diversen Tools, die stets ausgebaut werden. Das neueste Gadget ist ein kleiner Hut, der Unkrautvernichter sprühen kann. Zudem sind die Gadgets gratis erhältlich. Hast du einen 3D-Drucker zuhause, kannst du nämlich Ersatzteile und Zusätze selbst ausdrucken. Damit Willow die auch verwenden kann, stehen dir die Programmdateien gratis zur Verfügung. Ansonsten sind alle Teile separat auch bei Eeve erhältlich.

Tools oder Ersatzteile wie die Räder kannst du mithilfe deines 3D-Druckers selbst ersetzen.
Tools oder Ersatzteile wie die Räder kannst du mithilfe deines 3D-Druckers selbst ersetzen.
Quelle: Michelle Brändle

Die Kommunikation mit Willow verläuft über Wifi oder mobile Anwendungen. Der Roboter merkt sich Orte mit gutem Empfang und navigiert dorthin, um Nachrichten zu senden oder Updates herunterzuladen. Mit einem Datenabo verbindest du Willow auch ortsunabhängig mit dem Internet. So kannst du ihn auch bewachen, wenn du in den Ferien bist.

Willow pflegt dir bis zu 1500 Quadratmeter Oberfläche und sichert bis zu 7500 Quadratmeter, während der Willow Pro 3600 respektive 15 000 Quadratmeter abdeckt.

Ganz in Star Wars Manier hat Hersteller Eeve die verschiedenen Farbvarianten benannt: Willow gibt es in C3P0 Gold, Solo Grau und Leia Weiss. Erhältlich ist der Gartenkumpel bei Evee selbst für knapp 3000 Franken oder Euro. Geliefert wird er laut aktueller Warteliste ab Februar 2024. Das ist leider weit, weit entfernt.

Titelfoto: Michelle Brändle

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Seit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los. 


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