Kritik
«Tomb Raider 1-3 Remastered» angespielt: Früher war eben doch nicht alles besser
von Kevin Hofer
In meiner Gaming-Karriere habe ich viele legendäre Spielereihen komplett ausgelassen. Für diese zehn verpassten Serien schäme ich mich am meisten.
Der «Pile of Shame». Die meisten Gamer haben einen – und hassen ihn. Einen Haufen Games, die man mal gekauft und nur kurz angespielt hat. Oder gar nie angefangen hat. Je grösser der Stapel, desto höher der Druck, endlich mal «aufzuräumen» und die Games durchzuspielen. Auch ich kenne das Problem. Ständig werde ich von neuen Releases abgelenkt und lasse bereits gekaufte Games links liegen.
Neben meinem «regulären» Pile of Shame führe ich eine weitere Liste, die mich noch mehr stresst. Eine Liste mit legendären Spielereihen, die ich nicht eine Sekunde angefasst habe. Es sind Spiele, die zur Allgemeinbildung gehören. Titel, die man einfach mal gespielt haben muss. Vor allem, wenn man sich «Game-Redaktor» schimpft.
Und trotzdem habe ich in meiner Gaming-Karriere nie ein einziges Spiel der folgenden Reihen angefasst.
Wieso habe ich die Games nie gespielt?
Für viele sind die «Diablo»-Games absolute Klassiker, die das Action-RPG-Genre mitbegründet und viele weitere Spiele beeinflusst haben. Mich hat die Spielreihe nie gereizt. Die düsteren alten Titel – «Diablo» (1997) und «Diablo II» (2000) – schrecken mich damals komplett ab. Die teuflischen Gegner wirken generisch, die Menüs sehen hässlich aus und die Dungeons sind stockfinster. Ich wünsche mir einen Lichtschalter, der das Game aufhellt.
«Diablo III» (2012) ist mit seinem bunten Look einladender, aber auch irgendwie... seelenlos? Besonders die herumfliegenden Schadenszahlen finde ich abstossend – sie erinnern mich an Free-to-Play-Mobile-Games. Die ganze Kontroverse um das In-Game-Aktionshaus, in dem man Loot gegen echtes Geld kaufen und verkaufen kann, bestätigt meine Einschätzung.
Um «Diablo IV» (2023) mache ich Jahre später dann einen grossen Bogen. Es scheint die Kulmination aller bisherigen Games der Serie zu sein. Ein Spiel, das viele Elemente aus früheren Teilen vereint. Mit anderen Worten: nichts für mich.
Wie stehen die Chancen, dass ich die Games noch spielen werde?
Ich lebe lieber mit der Schande, nie ein «Diablo»-Spiel angefasst zu haben, statt mich zu zwingen, in eine Spielwelt einzusteigen, die mir gar nicht zusagt.
Wieso habe ich die Games nie gespielt?
Gordon Freeman und seine Brechstange sind Gaming-Ikonen. Zum Release des ersten Spiels für den PC (1998) bin ich mit zarten acht Jahren noch zu jung für Valves revolutionären First-Person-Shooter. Zudem bin ich zu diesem Zeitpunkt grösstenteils vom PC-Gaming zum Konsolen-Gaming konvertiert – Playstation sei Dank.
In der nächsten Konsolengeneration wechsle ich zu Nintendos Gamecube. Deshalb verpasse ich sowohl den Re-Release von «Half-Life» (2001) sowie «Half-Life 2» (2004) – beide Games werden nicht für Nintendos lilafarbene Lunchbox veröffentlicht.
Den VR-Kracher «Half-Life Alyx» verfolge ich 2020 gespannt. Aber wieder fehlt mir die nötige Hardware. Ich habe eine PS4 und ein Playstation-VR-Headset. Nochmal eine VR-Brille nur für dieses Spiel kaufen? Nein.
Wie stehen die Chancen, dass ich die Games noch spielen werde?
Ich hätte Lust, die «Half-Life»-Spiele nachzuholen. Die einzigartige Sci-Fi-Welt, die Story sowie das Shooter- und Puzzle-Gameplay reizen mich sehr.
Bezüglich VR-Hardware bin ich aktuell bei der Playstation VR2 angekommen. Dank nachgelieferter PC-Kompatibilität könnte ich mit der Playstation-Brille nun auch «Half-Life Alyx» spielen. Oder vielleicht fange ich bei den Originalspielen an.
Wieso habe ich die Games nie gespielt?
Die Anfänge der Spielereihe (1999) verpasse ich, weil ich noch zu jung für den psychologischen Horror des japanischen Entwicklers Keiichiro Toyama bin. Mitte der Nullerjahre wächst mein Interesse am Horror-Genre. Als Gamecube-Besitzer freue ich mich auf den Release von «Resident Evil 4» (2005) – eines der wenigen Nintendo-exklusiven Games, das sich explizit an ein erwachsenes Publikum richtet. Der vierzehnjährige Domagoj findet das verdammt cool.
Was der vierzehnjährige Domagoj beim Einlegen der «Resident Evil 4»-Disc noch nicht weiss, ist, wie stark ihn das Spiel traumatisiert. Ich komme mit dem bahnbrechenden Horror-Titel überhaupt nicht klar. Nach acht Stunden Spielzeit breche ich ab. Albträume, Schweissausbrüche, zittrige Hände. Ich schwöre mir, nie mehr ein Horror-Game anzufassen. Auch die «Silent Hill»-Spielreihe, mit der ich immer mehr geliebäugelt habe, wird ersatzlos von meiner Wunschliste gestrichen.
Wie stehen die Chancen, dass ich die Games noch spielen werde?
Meine Horror-Abstinenz ist mittlerweile beendet. Ironischerweise habe ich mein Horror-Trauma mit dem Durchspielen des letztjährigen «Resident Evil 4»-Remakes überwunden. Lust auf «Silent Hill» habe ich trotzdem nicht. Nach dem dritten Teil (2003) befindet sich die Serie leider im qualitativen Sturzflug.
Auch das angekündigte Remake von «Silent Hill 2» sieht bisher enttäuschend aus. Dementsprechend skeptisch bin ich hinsichtlich der anderen geplanten Games – «Silent Hill Townfall» und «Silent Hill f».
Wieso habe ich die Games nie gespielt?
Die Veröffentlichung der ersten drei «Tomb Raider»-Games (1996 bis 1998) bekomme ich nur nebenbei mit. Ich höre, wie ältere Kids in der Schule vom Spiel schwärmen. Die Gerüchte um einen Cheat, mit dem man die Protagonistin Lara Croft nackt spielen kann, machen die Runde. Oh mein Gott! Auch im Fernsehen sehe ich Berichte über dieses «erwachsene» Game, das aus dem Meer an kinderfreundlichen Titeln heraussticht.
Mit Jahrgang 90 gehöre ich damals noch nicht zur Hauptzielgruppe der notgeilen Teenager, die mit der knapp bekleideten Protagonistin und dreieckiger Brust spielen wollen. Ganz im Gegensatz zu Redaktionskollege Kevin, der einen digitalen Crush auf Lara hatte:
Mit jedem weiteren Release sinkt die Qualität der Games und der Hype um die Action-Adventure-Reihe ebbt allmählich ab. Dementsprechend bekomme ich auch immer weniger von Laras Abenteuern mit.
Nach langer Funkstille kommt 2013 der Reboot, der als grosses Comeback für die angeschlagene Spielserie angepriesen wird. Ich bin nicht beeindruckt. Die Trailer, die ich mitbekomme, sehen zwar alle ganz ansehnlich aus. Aber mittlerweile gibt es mit «Uncharted» eine Spielereihe, die das «Tomb Raider»- und «Indiana Jones»-Genre perfektioniert hat. Dagegen sieht Laras Abenteuer für mich aus, wie auf Wish bestellt.
Wie stehen die Chancen, dass ich die Games noch spielen werde?
Das letzte «Uncharted»-Game ist nun schon acht Jahre her. Mich dürstet es nach neuen Abenteuern mit verfluchten Schätzen, atemberaubenden Actionszenen und dem Gameplay-Mix aus Ballern und Rätseln. Die Versuchung, die Reboot-Trilogie («Tomb Raider». «Rise of the Tomb Raider» und «Shadow of the Tomb Raider») anzufangen, ist dementsprechend gross. Die ganz alten Games werde ich aufgrund der antiquierten Steuerung mit Frustpotenzial nicht anfassen.
Wieso habe ich die Games nie gespielt?
Ubisofts «Tom Clancy's»-Franchise zählt mittlerweile über 40 (!) Spiele. Zu den bekanntesten Titeln gehören «Splinter Cell», «Rainbow Six», «Ghost Recon» und «The Division». Keines dieser Games habe ich jemals angefasst. Militär- und Spionage-Shooter haben mich nie gross interessiert. Ich spiele ab und zu «Call of Duty» und habe dann genug von Militärschiessereien für die nächsten paar Monate.
Am meisten gereizt hat mich seit jeher die «Splinter Cell»-Reihe – weil sie sich mit ihrem Stealth-Gameplay stark vom Shooter-Rest unterscheidet.
Ich erinnere mich noch gut an den Grafik-Hype beim ersten Auftritt von Geheimagent Sam Fisher auf der Xbox. Das Spiel sieht zum Launch im Jahr 2002 unglaublich gut aus. Vor allem die Lichteffekte mit realistischem Schattenwurf sorgen bei Kritikern und Fans für offene Münder. Mich hat die Grafik auch beeindruckt. Aber nicht genug, dass ich das Game oder einen der zahlreichen Nachfolger gekauft hätte.
Wie stehen die Chancen, dass ich die Games noch spielen werde?
Ubisoft arbeitet an einem «Splinter Cell»-Remake. Sobald das herauskommt, werde ich in die Serie einsteigen. Ausser, Ubisoft verhunzt Sam Fishers Comeback. Nach der desaströsen Vorstellung des «Prince of Persia»-Remakes ist Vorsicht geboten.
Die Chancen stehen zudem gut, dass ich mich in den nächsten Monaten mal in «Rainbow Six Siege» versuche. In einem öffentlichen Voting hat die Digitec Community den langjährigen Taktik-Shooter als Game für den nächsten Digitec Playground Cup auserkoren. Ich muss aber gestehen: Die Hürde, als kompletter Noob in ein Game einzusteigen, das seit neun (!) Jahren läuft, ist ziemlich gross.
Wieso habe ich die Games nie gespielt?
Einige meiner Freunde sind absolute Kojima-Fanboys und wollten mich immer wieder dazu motivieren, «Metal Gear» zu zocken. Erfolglos.
Die alten «Metal Gear»-Spiele auf dem NES verpasse ich komplett. Beim Release des ersten Teils (1987) bin ich noch nicht einmal geboren. Der 3D-Meilenstein «Metal Gear Solid» (1998) auf der Playstation zieht komplett an mir vorbei. Erst im Nachhinein bekomme ich mit, wie bahnbrechend der Titel für seine Zeit war – unter anderem dank sensationeller 3D-Grafiken, cineastischer Cutscenes und irrer Gameplay-Ideen. Ein Endgegner, der die Spieldaten auf deiner Memory Card liest und deinen TV «ausschaltet», um dich zu verwirren? Wie genial ist das denn bitte?!
Nachdem ich den Einstieg verpasse, steigt mit jedem neuen Spiel die Hürde, in die Serie einzusteigen. Die Storylines sind komplex und miteinander verwoben. Immer wieder landen die Spiele auf meiner Wunschliste, zum Kauf reicht es aber nie. Mit «Metal Gear Solid V» kommt die Serie 2015 nach einer turbulenten Trennung zwischen Publisher Konami und Kojima zum Erliegen. Ich bin irgendwie... erleichtert. Die Serie ist tot, ich streiche sie von meiner virtuellen To-do-Liste.
Wie stehen die Chancen, dass ich die Games noch spielen werde?
Nachdem ich die komplette «Metal Gear»-Serie verpasst habe, nehme ich mir bei Kojimas nächstem Projekt vor, von Anfang an dabei zu sein. «Death Stranding» (2019) ist das erste Kojima-Game, das ich spiele. Und plötzlich verstehe ich, wieso mich meine Freunde immer wieder mit «Metal Gear» genervt haben. Ich bin nicht mehr erleichtert, sondern traurig, dass die Serie ohne Kojima quasi tot ist.
Ich habe mir fest vorgenommen, die «Metal Gear Master Collection» und das kommende Remake zu «Snake Eater» in Angriff zu nehmen. Und ich hoffe nun, dass die Serie trotzdem irgendwie weitergeführt wird.
Wieso habe ich die Games nie gespielt?
Ich hasse den «Borderlands»-Humor. Alles, was ich von diesen Spielen bisher gesehen oder gehört habe, nervt mich. Die Games sind voll mit leeren und veralteten popkulturellen Referenzen. Die Dialoge sind unnötig lang, unnötig laut und unnötig vulgär. Die pseudo-edgy Attitüde gepaart mit pseudo-politischen Aussagen lässt mich erschaudern.
Es fühlt sich an, als wären die Games von Menschen geschrieben worden, die mental irgendwo im Teenager-Alter steckengeblieben sind. Der Youtuber Jareberri pie fasst meine Probleme mit dem Humor mit einigen Beispielen gut zusammen:
Schade, denn visuell finde ich die Spielreihe sehr gelungen. Kräftige Farben, abstruse Charakterdesigns und ein auffälliger, Comic-artiger Artstyle stechen aus der Masse an «realistischen» AAA-Games heraus.
Wie stehen die Chancen, dass ich die Games noch spielen werde?
Ich werde mich nie mit dem Humor der Serie anfreunden können. In meiner Recherche zu den Games habe ich gelesen, dass das erste Spiel (2009) einen viel «angenehmeren» Humor als «Borderlands 3» (2019) und die danach erschienenen Spinoffs («Tiny Tina's Wonderland», «New Tales from the Borderlands») habe. Spielen werde ich es trotzdem nicht.
In meiner «Borderlands»-Abstinenz werde ich zudem durch die absolut schrecklich aussehende Film-Adaption bestätigt. Die Trailer zum «Borderlands»-Film sehen wie von Fans gemachte Cosplay-Convention-Trailer mit ultra schlechten Dialogen und lahmen Witzen aus. Absolut schrecklich. Mit diesem Franchise will ich nichts zu tun haben.
Wieso habe ich die Games nie gespielt?
Ich mag japanische Rollenspiele. Und ich mag Disney. Die «Kingdom Hearts»-Spielereihe ist die ultimative Kombination dieser zwei Welten. Den Einstieg in die Serie finde ich nicht. Zunächst, weil mir die nötige Hardware (PS2) fehlt. Und später, weil ich absolut keinen Überblick über die Games mehr habe.
Die hochkomplexe Story – böse Zungen würden behaupten: unnötig wirr – von «Kingdom Hearts» wird über unzählige Mainline-Games, Spinoffs und Re-Releases erzählt. Die Namensgebung der einzelnen Spiele ist eine Katastrophe – was zur Hölle ist «Kingdom Hearts: 1.5 Remix»? Und was hat es mit «Kingdom Hearts: 2.8 Final Chapter Prologue» auf sich? Oder «Kingdom Hearts Re:coded (HD Remastered cinematics)»? Wer denkt sich diese schrecklichen Namen aus?
Hinzu kommt, dass die Spiele über unzählige Plattformen verteilt sind – unter anderem PS2, PS3, PSP, Gameboy Advance, DS und 3DS. Vielleicht auch noch andere Konsolen. Keine Ahnung, ich habe die Übersicht verloren. Ich würde gerne in diese Welt eintauchen, aber es fühlt sich wie Arbeit an, überhaupt den passenden Einstieg zu finden. Und es fühlt sich aufgrund der unzähligen Games im XXL-Format mit hunderten von Stunden Spielzeit wie eine zu grosse Verpflichtung an.
Wie stehen die Chancen, dass ich die Games noch spielen werde?
Entwicklerstudio Square Enix arbeitet gerade an «Kingdom Hearts IV». Ohne alle vorhergehenden Games gespielt zu haben, werde ich beim vierten Teil nicht einsteigen.
Ob ich jemals Lust und vor allem Zeit für die Spielereihe finden werde, wage ich trotz meiner Liebe zu Disney-Figuren und JRPGs zu bezweifeln.
Wieso habe ich die Games nie gespielt?
«Gears of War» hat viele Spiele mit seinen deckungsbasierten Schiessereien nachhaltig beeinflusst und inspiriert. Unter anderem auch eines meiner absoluten Lieblingsfranchises: «Uncharted». Rückblickend bin ich «Gears of War» dafür dankbar.
Zur Zeit der «Gears of War»-Trilogie auf der Xbox 360 (2006 bis 2011) finde ich die Games aber abstossend. Sie stehen für mich stellvertretend für eine langweilige Ära von generischen Shootern mit muskulösen Männern während der Xbox-360- und PS3-Generation. Eine Zeit, in der viele Games ähnlich aussehen. «Erwachsen», düster, blutig. Mit entsättigter Farbpalette und einem deprimierenden, grau-braunen Look.
Zudem bin ich zu dieser Zeit noch ein Konsolenkrieger, der seine Loyalität dem Playstation- und Nintendo-Lager geschworen hat. Eine Xbox 360 kommt mir nicht ins Haus.
Wie stehen die Chancen, dass ich die Games noch spielen werde?
Mittlerweile ist mir egal, wie und wo ich spiele. Mit dem Xbox Game Pass könnte ich die gesamte Serie auf meiner Xbox Series X nachholen. Wirklich Lust darauf habe ich nicht. Die Games wirken wie Relikte aus einer Zeit, in die ich nicht wieder eintauchen möchte – auch die neueren Games («Gears of War 4» 2016 und «Gears 5» 2019).
Aktuell arbeitet Microsoft an dem Prequel «Gears of War: E-Day». Ich bezweifle, dass mich dieses Projekt überzeugen wird, in die Serie einzusteigen.
Wieso habe ich die Games nie gespielt?
Strategie- und Aufbauspiele zocke ich höchst selten. Am meisten Zeit habe ich in diesem Genre wohl mit dem Echtzeitstrategiespiel «Anno 1503» verbracht. In den frühen Nullerjahren ist es eines der wenigen Spiele, die mich immer wieder von der Konsole zurück zum PC locken. Auch «Age of Empires II» schafft das ab und zu.
Die rundenbasierte Welt von «Civilization» bekomme ich in dieser Zeit nur am Rande mit. Interesse daran habe ich wenig, ich klicke mich lieber in Echtzeit durch «Anno».
In meiner Gaming-Laufbahn bewege ich mich zudem zunehmend weg vom PC-Gaming hin zum bequemen Zocken vor dem TV mit Playstation- und Nintendo-Konsolen. Dementsprechend schwindet mit der Zeit auch mein Interesse am Strategie-Genre allgemein.
Mit «Civilization VI» schafft die Serie im November 2019 nach langer Abstinenz wieder den Sprung in die Konsolenwelt – und damit auch zurück in meinen Orbit. Die Trailer und das gezeigte Gameplay wissen zu überzeugen. Kurz überlege ich mir, ob ich dem Titel eine Chance geben soll. Mit hochkarätigen Games wie «Death Stranding», «Star Wars Jedi: Fallen Order» und «Doom Eternal» ist meine PS4 zum Release des Spiels aber schon mehr als genug ausgelastet. Und so bleibt es bei dem kurzen Kaufgedanken.
Wie stehen die Chancen, dass ich die Games noch spielen werde?
Das Entwicklerstudio Firaxis Games arbeitet gerade an «Civilization VII». Falls im Release-Monat des Spiels nicht gerade wieder drei andere GOTY-Anwärter erscheinen, kann ich mir gut vorstellen, in die Serie einzutauchen.
Ich will meine Wissenslücken schliessen. Hilf mir zu entscheiden, welche Spielreihe ich nachholen soll!
Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.
Meine Liebe zu Videospielen wurde im zarten Alter von fünf Jahren mit dem ersten Gameboy geweckt und ist im Laufe der Jahre sprunghaft gewachsen.