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Schlechte Lötstelle hat RTX 3090 gekillt
Vor ein paar Wochen machte die Schreckensmeldung die Runde, dass Amazons Game «New World» RTX-3090-Grafikkarten von EVGA killt. Wie sich jetzt herausstellt, sind fehlerhafte Lötstellen für den Tod von 24 Grafikkarten verantwortlich.
Wie PCWorld berichtet, ist gemäss EVGA ein seltenes Problem beim Löten der Grund, wieso 24 RTX 3090 gestorben sind. Die Grafikkarten gingen beim Spielen der Beta-Version von Amazons «New World» kaputt.
«New World» nur teils verantwortlich
EVGA analysierte die retournierten Grafikkarten unter dem Röntgengerät. Dabei stellte sich heraus, dass die MOSFETs schlecht verlötet waren. MOSFETs dienen zur Spannungsregulierung. Alle betroffenen Karten stammen aus einem frühen Produktionszyklus im 2020. Wie EVGA gegenüber PCWorld bestätigt, sind nur RTX-3090-Karten betroffen. Die betroffenen Karten würden weniger als 1 Prozent der verkauften 3090er von EVGA ausmachen.
Gemäss den betroffenen Kunden gingen die Karten bereits bei der Anzeige des Hauptmenüs oder während dem Laden kaputt. EVGA konnte den Fehler nicht reproduzieren. Da die entsprechende «New World»-Beta im Hauptmenü keinen Frame Limiter integriert hatte, lieferten die Karten plötzlich 800 FPS oder mehr. Die Karten wurden dadurch an ihr Limit gebracht. Das wiederum führte zu einer Überspannung aufgrund der fehlerhaft gelöteten MOSFETs und dem Tod der Karten. EVGA hat die betroffenen Karten ersetzt.
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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.