Shelly bringt die vierte Generation seiner Smarthome-Module

Shelly ist für seine Smarthome-Aktoren, Sensoren und Unterputzmodule bekannt. Der Hersteller hat auf der CES 2025 das Line-up der «Generation 4» präsentiert.

Die vierte Generation kann jetzt über WLAN, Bluetooth und den Funkstandard Zigbee gesteuert werden. Informationen darüber, ob die neuen Chipsätze auch das Thread-Protokoll unterstützen werden, gab es nicht.

Die neue Produktlinie umfasst sechs Unterputzmodule:

• Shelly 1 Gen4: Ein Relais für Steuerung von Garagentoren oder Beleuchtung.
• Shelly 1PM Gen4: Es bietet zusätzlich zu Shelly 1 die Leistungsmessung.
• Shelly 2PM Gen4: Das Zwei-Kanal-Relais übernimmt typischerweise die Steuerung von Geräten mit bidirektionalen Motoren wie Rollläden oder Jalousien. Die Verbrauchsmessung ist zusätzlich integriert.

Für den Einbau in vorhandene Dosen in Wänden oder Zimmerdecken ist die kompaktere Mini-Reihe konzipiert. Die neuen Gen4-Module sind:

• Shelly 1 Mini Gen4: Ein 8-Ampere-Relais, das primär für die Steuerung von Lampen gedacht ist.
• Shelly 1PM Mini Gen4: Schaltet elektrische Geräte aller Art (von der kleinen E-Heizung bis zur Küchenmaschine) und bietet eine Leistungsmessung. Auch hier sind maximal 8 Ampere zugelassen.
• Shelly EM Mini Gen4: Wurde ausschließlich zur Energiemessung konzipiert und verträgt bis zu 16 A.

Außerdem zeigte Shelly den «Flood Gen4», einen Detektor zur Überwachung von Leckagen.

Die Markteinführung der Gen4-Serie ist für das erste Quartal 2025 geplant. Preise wurden bisher nicht kommuniziert.

Der Zeitpunkt der Ankündigung kommt etwas überraschend, schließlich hat Shelly erst vor wenigen Monaten die Matter-Zertifizierung der «Gen3» herausgebracht.

Im November habe ich zuletzt das Gästezimmer mit sechs Shellys nachgerüstet. Da der Raum vom WLAN nicht gut ausgeleuchtet war, musste ein Repeater her. Mit Zigbee hätte ich mir diese Anschaffung vermutlich sparen können. Jetzt ärgere ich mich, mit der Umrüstung nicht gewartet zu haben. Eine größere Transparenz in der Produktpolitik wäre im Sinne einer besseren Planbarkeit schon wünschenswert.