«Beverly Hills Cop: Axel F» / Netflix
Ratgeber

Streaming-Highlights im Juli: Auf diese Filme und Serien kannst du dich freuen

Luca Fontana
1.7.2024

Neuer Monat, neue Streaming-Tipps. Ob Netflix, Amazon Prime Video oder Apple TV+: Hier erfährst du, welche Serien und Filme diesen Juli auf den Streaming-Diensten laufen.

Zahnarzt: «Sie brauchen eine Krone.» Mann: «Endlich sieht es jemand wie ich!» Nun, den Film- und Serienhighlights für den Monat Juli würde ich ja auch gerne eine Krone aufsetzen. Aber es scheint, als ob wir uns mitten im berüchtigten Sommerloch befinden. Ein bisschen was zum Gucken habe ich zum Glück trotzdem gefunden. Here we go!

Beverly Hills Cop: Axel F (Film)

Du denkst, Will Smith und Martin Lawrence seien alt, weil sie im Kino als «Bad Boys» die Strassen Miamis gerade zum vierten Mal seit 1995 unsicher machen? Denk nochmals darüber nach. 1984, über zehn Jahre vor ihnen, war es Eddie Murphy als ikonischer Axel «F» Foley, der mit seinem speziellen Ermittlungsstil zunächst für mehr Chaos als Ordnung sorgte – am Ende aber die bösen Buben trotzdem dingfest machte.

Im ebenfalls vierten Abenteuer der Reihe kehrt Axel F nach Beverly Hills zurück, um die Korruption innerhalb der Polizei zu untersuchen, als er erfährt, dass dort ein alter Freund von ihm unter zwielichtigen Umständen gestorben ist.

Start: 3. Juli
Wo: Netflix

The Imaginary (Anime-Film)

Ohne Frage: Der Animationsstil erinnert ans legendäre japanische Animationsstudio Studio Ghibli – aber mit einem Touch 3D. Das kommt nicht von ungefähr. Studio Ponoc, das «The Imaginary» produziert hat, wurde im April 2015 von Yoshiaki Nishimura gegründet, einem ehemaligen Studio-Ghibli-Filmproduzenten.

Tatsächlich arbeitete Nishimura dort an Filmen wie «Howl's Moving Castle» und «Princess Kaguya». Zudem hat Nishimura einige Ghibli-Zeichner mitgenommen, darunter Hiromasa Yonebayashi, der an oscarprämierten Filmen wie «Spirited Away» und dem sogar erst vergangenes Jahr erschienenen «The Boy and the Heron» mitgearbeitet hat.

Hiromasa Yonebayashi ist es auch, der mit «The Imaginary» sein Regie-Debüt gibt. Die Story basiert auf dem gleichnamigen Roman von A.F. Harold und dreht sich um Rudger, einen Jungen, den niemand sehen kann, weil er ein imaginärer Freund der jungen Amanda ist. Doch als Rudger plötzlich allein in der Stadt der «Imaginaries» ankommt, wo vergessene imaginäre Freundinnen und Freunde leben, sieht er sich einer mysteriösen Bedrohung gegenüber.

Start: 5. Juli
Wo: Netflix

Sunny (Serie)

Sieht so aus, als ob Rashida Jones, die ich vor allem aus der US-Version von «The Office» kenne, mal wieder brillieren darf. Und zwar als Suzie, eine Amerikanerin in Kyoto, deren Leben nach dem mysteriösen Verschwinden ihrer Familie nach einem Flugzeugabsturz ins Chaos stürzt. Ihr einziger Trost soll Sunny sein, ein hochmoderner Haushaltsroboter aus der Firma ihres Mannes, den sie als «Wiedergutmachung» bekommt.

Zunächst wehrt sich Suzie gegen Sunnys Versuche, die Lücke zu füllen. Doch dann entsteht eine unerwartete Freundschaft, die sie gemeinsam auf die Spur der Wahrheit führt – und in die gefährliche Welt ihres Mannes, von der Suzie nichts ahnte.

Start: 10. Juli
Wo: Apple TV+

Those About To Die (Serie)

Ein Tipp von Leser Daver0n1 aus der Kommentarspalte, der mir total entgangen ist: «Those About to Die». Erschaffen wurde die Serie von «Stargate»-, «Independence Day»- und «The Day After Tomorrow»-Regisseur Roland Emmerich. Und sie spielt im alten Rom in der korrupten Welt der spektakulären Gladiatorenkämpfe. Das epische Drama will uns dabei eine Seite der Ewigen Stadt näherbringen, die so noch nie zuvor gezeigt wurde: Das schmutzige Geschäft, die Massen mit Brot und Spielen zu unterhalten und dem Mob zu geben, was er am meisten will: Blut.

Start: 19. Juli
Wo: Prime Video

Lady in the Lake (Serie)

«Ich habe dich schon einmal gesehen, Maddie Schwartz. Bevor dies alles begann. Im Leben war ich Cleo Johnson, aber in meinem Tod – wurde ich zur Lady in the Lake», sagt eine geheimnisvolle Stimme zu Beginn des Trailers aus dem Off. Cleos Stimme.

Baltimore, die 1960er. Maddie Schwartz, eine jüdische Hausfrau, will endlich etwas bewirken. Als die Leiche von Cleo Sherwood, einer vermissten Frau, im Springbrunnen eines Stadtparksees entdeckt wird, sieht Maddie endlich ihren Moment gekommen: Als Enthüllungsjournalistin will sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen und sich neu erfinden. Denn hinter Cleos rätselhaftem Tod steckt eine Geschichte, die verdächtigerweise niemand erzählt – oder besser: erzählen will.

Nur: Als Maddie beginnt, im Leben der jungen schwarzen Frau herumzustochern, ist es ausgerechnet Cleos Geist, der entschlossen ist, ihre Geheimnisse – und ihre Würde – zu wahren. Je länger, je mehr wird nämlich klar, dass hinter Cleos Tod ein Netz von Intrigen und Lügen steckt, in das die ganze Stadt involviert zu sein scheint.

Start: 19. Juli
Wo: Apple TV+

Dirty Pop: The Boy Band Scam (Doku)

Was haben die Backstreet Boys, *NSYNC, O-Town und viele andere Mega-Boybands der 1990er gemeinsam? Ohne Lou Pearlman hätte es sie nie gegeben. Denn es war der amerikanische Musikmogul, der sie nicht nur erschuf, sondern auch die Karrieren von Popstars wie Britney Spears oder Aaron Carter lancierte. Seine Künstlerinnen und Künstler vertrauten ihm blind wie einem Vater, älteren Bruder oder besten Freund. Pearlman nannte sich gar «der sechste Backstreet Boy».

Was sie alle nicht wussten: Hinter und auf ihrem Rücken betrieb Pearlman eines der grössten Schneeballsysteme in der US-Geschichte – zumindest, bis sein System zusammenbrach.

Start: 24. Juli
Wo: Netflix

Ist mir ein Film oder eine Serie entgangen, die wir diesen Monat unbedingt gesehen haben sollten? Dann schreib’s in die Kommentare.

Titelbild: «Beverly Hills Cop: Axel F» / Netflix

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Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.» 

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