Umfrage zeigt: Game-Entwickler halten überhaupt nichts von NFTs
Game-Entwickler haben eine klare Meinung, wenn es um Kryptowährung und NFTs geht: «Interessiert mich nicht».
Non-Fungible Tokens (NFT) sind digitale Objekte, die sich zweifelsfrei identifizieren lassen. In Form von Bildern beispielsweise können sie zwar problemlos kopiert werden, aber das Original bleibt einzigartig. Im vergangenen Jahr sind NFT-Projekte wie Pilze aus dem Boden geschossen. So auch in der Game-Branche. Eine Umfrage der Game Developer Conference GDC zeigt nun aber, dass Entwickler überhaupt kein Interesse an NFTs haben.
Jedes Jahr führt die GDC vor der Konferenz eine Umfrage durch, was die Branche bewegt und was die Zukunft bringt. Für die umstrittenen NFTs und Kryptowährungen haben die Studios herzlich wenig übrig. Eine überwiegende Mehrheit von 70 Prozent spricht sich klar gegen NFTs und Kryptowährungen aus. Auch die Kommentare dazu lassen kein gutes Haar an der neumodischen Entwicklung:
Dass das noch nicht als Schneeball-System identifiziert wurde, ist mir unerklärlich.
Brennt alles nieder. Bannt alle, die involviert sind. Ich arbeite derzeit bei einer NFT-Firma und kündige, um davon wegzukommen.
Sie werden einen Keil ins Herz der Branche treiben. Es wird sehr deutlich werden, was die Beweggründe der Leute sind und das wird nicht schön sein.
Firmen wie Ubisoft sind bereits auf den NFT-Zug aufgesprungen. Bisher haben nur wenige Spieler:innen dafür Interesse gezeigt. Trotzdem spriessen laufend neue Spiele aus dem Boden, die aus NFT und Kryptowährungen Kapital schlagen wollen.
Die GDC findet vom 21. März bis 25. März in San Francisco statt.
Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.