Zehn Akku-Kettensägen der 18V und 36V-Klasse

Die kleine Klasse Die wichtigste Erkenntnis zuerst: Akkusägen sind inzwischen so leistungsfähig, dass sich im heimischen Garten niemand mehr mit Benzinern herumschlagen sollte. Geht man davon aus, dass Kettensägen nicht täglich im Einsatz sind erleichtert die Akkusäge den Umgang ungemein denn Startprobleme gibt es nicht mehr. Inzwischen muss man sich vor dem Kauf mehr Gedanken zum Einsatzzweck der Säge machen. Neben den Allrounder behaupten inzwischen auch Baumpflegesägen wie unsere Testgeräte von Bosch und Einhell ihren Platz. Wie sich zeigt sind die Spezialisten in dieser Kategorie unschlagbar. Bei den 18V Allroundern hat sich die Ryob-Säge verdient den Spitzenplatz geholt. Aalerdings ist der Vorsprung recht dünn, was beweist, dass die Leistungsdichte hoch ist. im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass Besitzer von Kärcher oder AEG Akku- Maschinen ihren Marken ruhigen Gewissens treu bleiben können. Die Große Klasse In der 36/40V-Klasse sieht es ähnlich aus. Die Sägen arbeiten alle auf einem erfreulich hohen Leistungsniveau. Man kann sich also getrost der persönlichen Vorliebe entsprechend entscheiden. In dieser Klasse taucht jedoch ein neues Problem auf. Die Hersteller empfehlen zu Nutzung des vollen Maschinenpotentials große Akkus zu verwenden. Die wiegen aber nun mal gerne 1 Kilo oder mehr. Das schlägt sich auf das Handling der Sägen nieder, wie es im Testfeld besonders bei Ryobi deutlich wird. Die Herausforderung für die Hersteller lautet also Gewichtsreduzierung. Eine Lösungsmöglichkeit kommt von Scheppach. Durch die Verwendung von zwei 20V Akkus kann man die Platzierung der Stromspender besser variieren und spart sich außerdem die Kosten für eine zweite Akkuserie. Zum Schluss noch eine Gemeinsamkeit über alle Spannungsklassen hinweg. Bei der eigentlichen Sägetechnik, nämlich Schwert und Kette greifen alle Hersteller auf Oregon- Produkte zurück zumindest beim Ersatz nach entsprechendem Verschleiß. Die sind bewährt und bei Bedarf schnell und günstig beschafft.