6 Haartrockner im Test
Ein in großen Teilen der Bevölkerung verbreiteter Irrglaube besteht in der Annahme, dass die Trocknung des Haars an der Luft schonender erfolge als die Trocknung mithilfe eines Föhns. Gemeinhin wird davon ausgegangen. Dass sich die oberflächliche Schuppenschicht des Haars infolge der vorangegangenen Aufnahme von Wasser öffne, sodass der heiße Luftstrom vom Föhn her bis in die inneren Haarstrukturen hinein gelangen und so schließlich Schäden am Haar herbeiführen könne. Doch in Wahrheit kann es sehr viel schonender sein, eine schnellstmögliche Trocknung des Haars zu verwirklichen, da der nasse Zustand des Haars auch mit einer gesteigerten Empfindlichkeit gegenüber jeglichen äußeren Belastungseinflüssen verknüpft ist.' So kann sich insbesondere mechanische Reibung und Dehnung, welche bspw.:. Durch ein Handtuch entstehen kann, als schadhaft für nasses Haar erweisen. Daher sollten gerade diejenigen, die unmittelbar nach einem Bad oder einer Dusche ins Bett zu gehen pflegen, den Griff zum Föhn in Erwägung ziehen: Schließlich werden die Haare durch den hier gegebenen Luftstrom nicht nur sehr viel zügiger trocken - der Luftstrom ist auch sehr viel schonender als der (ohnehin meist nur bedingt erfolgreich verlaufende) Versuch, das Wasser per Handtuch aus dem Haar zu reiben. Übrigens muss man sich beim Föhnen mittlerweile auch kaum noch Gedanken um eine gewaltige Hitzeentwicklung machen, da die meisten Modelle, die gegenwärtig auf dem Markt erhältlich sind, nicht nur über mehrere Temperaturstufen verfügen, sondern regelmäßig auch die als gefährlich geltende Marke von = 70°C selbst auf höchster Leistungsstufe gar nicht erst erreichen, geschweige denn überschreiten. Darüber hinaus sollen einige moderne Haartrockner (wie bspw. der NA DJ von Panasonic, ? S. 14) das Haar während des Gebrauchs auch noch pflegen.