10 Dinge, die ich am Sommer hasse
Meinung

10 Dinge, die ich am Sommer hasse

Anika Schulz
18.7.2023

Dieser Beitrag ist buchstäblich im Schweiße meines Angesichts entstanden. Die Hitze und Luftfeuchtigkeit dieser Tage bringen mein Gehirn zum Schmelzen

Wenn du zum Typ Mensch gehörst, der bei 30 Grad im Schatten gerne in der Sonne brutzelt, dann tue uns beiden den Gefallen und lies nicht weiter. Du würdest dich zu sehr aufregen, womöglich unschöne Dinge unter diesen Beitrag kommentieren und das wiederum regt mich dann auf. Falls du aber genauso unter der Hitze leidest wie ich, dann gib mir ein imaginäres Highfive! (Bitte kein echtes. Für Körperkontakt ist es zu warm.)

Ich schwitze.

Meine optimale Betriebstemperatur liegt bei 20 Grad, idealerweise weht dazu ein laues Lüftchen. Alles jenseits der 20 Grad ist für mich gefühlter Hochsommer. Ich gehe zur S-Bahn? Ich schwitze. Ich sauge Staub? Ich schwitze. Ich komme aus der Dusche? Ich schw… Keine Ahnung, warum das so ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich als gebürtiges Nordlicht einfach auf wenig Hitze gepolt bin. Womöglich lebten meine Vorfahren auch oberhalb des Polarkreises – wer weiß.

Andere Menschen schwitzen.

Abgesehen von der eigenen Transpiration nervt mich auch die der anderen Menschen. Insbesondere in engen Lokalitäten wie beispielsweise in der S-Bahn oder in der Schlange vor der Supermarktkasse. Nicht nur, dass der transpirierende homo sapiens müffelt – nein, er gibt auch Wärme ab, um die eigene Körpertemperatur runterzukühlen. Was im Umkehrschluss leider dafür sorgt, dass die Umgebung noch tropischer wird. Und dann – richtig geraten – schwitze ich noch mehr. Also danke für nichts.

Ich schlafe schlecht.

Gut, dieses Problemchen teilen viele meiner Mitmenschis, insbesondere die armen Schweine in Dachgeschosswohnungen. Dennoch: Mein Schlaf ist mir heilig. Jede Person, die es schon mal gewagt hat, mich zu wecken, tut dies garantiert kein zweites Mal.

Der Kaffee schmeckt nicht mehr.

Dieser Punkt schließt sich direkt an den vorherigen an. Denn wenn ich schlecht geschlafen habe, brauche ich morgens mehr Kaffee. Klar könnte ich auch die Tipps von meiner Kollegin Maike beherzigen, um wach zu werden, aber das schwarze Gold muss sein. Das Ding ist nur: Im Sommer schmeckt mir der Kaffee einfach nicht so richtig. Ich finde ihn bitter und irgendwie «unrund», obgleich ich dieselbe Sorte wie im Winter trinke. Obskuren Kaffeeblogs zufolge liegt es daran, dass die Aromastoffe in dem Gebräu bei hohen Temperaturen anders zur Geltung kommen. Ich hatte diesbezüglich übrigens unseren redaktionsinternen Kaffee-Experten Simon um Rat gefragt, doch er wusste spontan keinen. Es ist ihm wohl auch zu warm.

Andere Menschen finden dieses Wetter schön.

Was ich im Laufe der Jahre gelernt habe: Die Definition für «schönes Wetter» ist sehr individuell. Und genau das sorgt jedes Jahr aufs Neue für Diskussionen in meinem Umfeld. Denn ein Großteil desselbigen betet tatsächlich diese heiße Kugel am Himmel an (kopfschüttel) und denkt automatisch, dass ich das auch tue. «Komm doch mit in den Park!», «Heute werden es 30 Grad, lass uns in Freibad gehen», so lauten die gut gemeinten Vorschläge. Und so erkläre ich Jahr für Jahr gebetsmühlenartig, dass ich lieber drinnen bleiben möchte…

Ich kriege Sonnenbrand.

Ich bin das, was man «Hauttyp 2» nennt: helle Haut, helle Augen, helle Haare. Folge: Ich bekomme superschnell einen Sonnenbrand. Unter Lichtschutzfaktor 30 geht bei mir im Sommer gar nichts. Wobei wir schon beim nächsten Grund wären, warum ich die heiße Jahreszeit hasse.

Ich brauche Sonnencreme, weswegen ich noch mehr schwitze.

Ich habe noch keine einzige Sonnencreme gefunden, unter der ich nicht noch mehr schwitze als ohnehin schon. Egal, ob ich ein günstiges oder ein teures Produkt benutze – unter jeder Sonnencreme fühle ich mich zugekleistert und einfach nur klebrig. Brrrr. Noch ein Argument dafür, einfach die Vorhänge zuzuziehen und den Sommer dort zu lassen, wo er hingehört: weit weg von mir!

Galaxus-Redakteurin Katja schwört übrigens auf diese Sonnencreme. Vielleicht probiere ich sie mal aus. Quasi als letzte Rettung.

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So, das war es. Du liest nur sieben Punkte und keine zehn? Tja, es ist einfach zu warm für Kreativität. In diesem Sinne: Transpiration siegt über Inspiration. Und ich setze mich jetzt in den Kühlschrank.

Jetzt bist du dran:

Wie stehst du zum Sommer?

  • Heiß, heiß, baby! Ich liebe den Sommer!
    23%
  • Ich wohne im Dachgeschoss, aber ich halte durch.
    14%
  • Ich habe schon Tickets zum Nordpol gebucht.
    63%

Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.

Was tust du gegen die Hitze? Schreib deine Tipps in die Kommentare und tausch dich aus!

Titelfoto: Pawel Czerwinski/Unsplash

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Als Kind wurde ich mit Mario Kart auf dem SNES sozialisiert, bevor es mich nach dem Abitur in den Journalismus verschlug. Als Teamleiterin bei Galaxus bin ich für News verantwortlich. Trekkie und Ingenieurin.


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