5 Wege, Gutscheine auf den letzten Drücker einfallsreicher zu verpacken
Damit Gutscheine optisch mehr hermachen und persönlicher wirken, gibt’s einige Tricks. Solche, die du auch kurz vor Weihnachten noch umsetzen kannst.
Ein Gutschein hat zwar einen schlechten Ruf als Last-Minute-Notlösung. Aber eigentlich ist das unfair. Denn ein Gutschein erfreut nicht nur unterm Tannenbaum, sondern auch beim Einlösen unterm Jahr. Meistens braucht er nur eine hübsche Aufmachung und persönliche Note, die du ganz einfach ergänzen kannst.
1. Digital in der Ferne «dekorieren»
Leite nicht nur das E-Mail der Plattform, auf der du eingekauft hast, weiter. Ansonsten landet es womöglich noch im Spam. Individualisiere es stattdessen mit digitalen Mitteln. Nimm beispielsweise eine Sprachnachricht oder ein kurzes Video auf und hänge sie deiner Nachricht an. Erkläre deinem Gegenüber, warum du ausgerechnet von diesem Streaming-Portal oder jenem Restaurant einen Gutschein gewählt hast. Erinnerst du dich daran, dass die Person einmal davon gesprochen hat? Umso besser. Das zeigt, wie aufmerksam du bist.
Fasse die Anekdote alternativ in Worte und schmücke sie mit Fotos oder Emojis, falls du kamerascheu bist. Du könntest dir auch ein Fragespiel zum Geschenk überlegen und die Gutschrift erst nach der Antwort der Beschenkten oder des Beschenkten versenden. Oder du rufst an, verschickst im selben Moment deine Mail und weist persönlich darauf hin, dass die Person ihr Postfach checken soll. So landet es garantiert nicht im Spam-Ordner.
2. Digitales vor Ort pimpen
Weil der Drucker fehlt, überreichst du den Gutschein dennoch digital? Dann zeige ihn auf einem Smartphone oder Tablet, während du ein Lied laufen, einen Luftballon steigen oder eine Wunderkerze brennen lässt. So kommt mehr Stimmung auf als mit einer versendeten E-Mail.
3. Die Pinsel schwingen und selber basteln
Das geschriebene Wort ist im digitalen Zeitalter selten geworden. Weihnachten ist perfekt, um es aufleben zu lassen. Bei digitalen Coupons zählt meistens nur ein Code, den du genauso gut von Hand aufschreiben kannst. Bei physischen Gutscheinen kannst du dir stattdessen überlegen, wie du die Karte hübscher inszenieren kannst. Auf Plattformen wie Pinterest liefern dir die Nutzer:innen zahlreiche Ideen. Und du darfst sie zu diesem Zweck kopieren. Male beispielsweise einen Lippenstift passend zum Beauty-Treatment-Voucher auf die Grusskarte. Oder zeichne die Boxhandschuhe zum Training. Was zählt, ist der Charme von Selbstgemachtem.
4. Wie ein herkömmliches Geschenk einpacken?
Obwohl sich viele Gutscheine, darunter auch unserer, ausgedruckt sehen lassen können, fehlt ihnen der Zauber. Ergänze ihn, indem du eine von Hand geschriebene Grusskarte beilegst und für eine Überraschung sorgst. Zum Beispiel mit Konfetti – gekauft oder aus dem Locher – im Kuvert.
Oder besser: Lege das Blatt Papier in eine Box und hülle sie wie ein dreidimensionales Objekt in Geschenkpapier. Das Schöne beim Schenken ist ja, dass du Spannung für dein Gegenüber aufbauen kannst. Mit einem DIN-A4-Blatt wird das schwierig. Mit etwas Geschick und Geschenkpapier hingegen ganz leicht:
5. Ergänze Passendes
Wenn du deinen Gutschein ungern von Hand untermalst, lass die Dinge sprechen. Du hast einen Kosmetikbehandlung-Coupon ausgesucht? Dann ergänze eine Handcreme zur Karte. Oder verschenkst du ein Boxtraining? Dann lege schon mal die schützenden Wraps für die Hände dazu. Das vergrössert die Vorfreude. Selbst wenn die Person einmal trainiert und nie wieder, kann sie die Bandagen vielleicht fürs nächste Halloween-Kostüm einer Mumie gebrauchen.
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.