
Hintergrund
Fünf Gründe für eine Gaming-Maus abseits von Games
von Michelle Brändle
In dieser Serie sehe ich mir Dinge an, die sonst kaum Aufmerksamkeit bekommen. Heute: meine langjährige Maus.
Die Logitech G400 stammt aus dem Jahr 2011. Damals fragte ich mich beim Kauf, ob es wohl eine gute Idee sei, als Nicht-Gamer eine Gaming-Maus zu kaufen. Heute weiss ich: Ja, das war eine sehr gute Idee.
Diese Maus geht bei normalem Gebrauch nicht kaputt. Unter normalem Gebrauch verstehe ich alles ausser die willentliche Zerstörung bei einem Wutanfall. Meine G400 funktioniert immer noch, und ich habe sie fast zehn Jahre täglich benutzt. Ihre Ergonomie passt für mich perfekt. Wobei das auch Gewöhnungssache ist: Je länger du eine Maus nutzt, desto bequemer wird sie.
Der silbrige Logitech-Knopf war früher mit einer dünnen schwarzen Kunststoffschicht überzogen. Die hat sich im Lauf der Jahre abgelöst. Auf der Unterseite ist einer der drei Gleiter vollkommen abgetragen. Ansonsten ist die Maus aber in gutem Zustand. Sie fühlt sich nicht klebrig und versifft an wie viele Mäuse, die schon lange in Betrieb sind. Reinigen lässt sie sich problemlos.
Natürlich sind heutige Mäuse viel präziser und teilweise auch viel leichter, aber als Nicht-Gamer ist mir das vollkommen egal. Auf RGB-Blingbling und Böse-Roboter-Ästhetik kann ich gut verzichten. Mein Nachfolger der G400 ist darum keine Gaming-Maus mehr. Nachdem ich mit der MX Master 3 nicht warm wurde, benutze ich nun die Logitech Lift und bin damit sehr zufrieden. Sie ist kabellos, hat aber keinen Akku, sondern eine austauschbare Batterie, die ewig hält. Bin gespannt, ob ich die Lift auch zehn Jahre lang nutze.
Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere.