Deutsche sind Europas Sonnencreme-Muffel
In der Schweiz und in Österreich verwendet man sie am fleissigsten, in Deutschland verzichten zwei von zehn darauf: Sonnenschutzmittel. Am beliebtesten ist Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 bis 50. Schultern, Nacken und Kopf verbrennt sich Europa indes am häufigsten. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im DACH-Raum sowie in Frankreich und Italien im Auftrag von Galaxus.
Ob beim Baden, beim Wandern in den Bergen oder im Biergarten um die Ecke: im Sommer spielt sich ein grosser Teil des Lebens draussen ab.
Umso wichtiger ist der passende Sonnenschutz. Dieser Meinung ist jedenfalls die Mehrheit der befragten Europäerinnen und Europäer, die Sonnenschutzmittel verwendet.
In der Schweiz und in Österreich sind dies neun von zehn Personen. In Deutschland benutzen knapp 80 Prozent der befragten Personen Sonnenschutzmittel. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Marktforschers YouGov im Auftrag des Onlinehändlers Galaxus. Befragt wurden knapp 2600 Menschen.
Gründe, sich nicht einzucremen: zu umständlich, zu teuer, zu eklig
Der Hauptgrund, sich nicht einzucremen, ist von Land zu Land unterschiedlich. In der Schweiz cremen sich knapp zehn Prozent der Befragten nicht ein. Mehr als ein Drittel davon tut dies nicht aus Ekel.
In Frankreich will man sich das Geld für die Sonnencreme sparen, in Italien schneller braun werden, Deutschen ist das Eincremen zu umständlich und Österreicherinnen und Österreicher haben gesundheitliche Bedenken.
Es scheint zudem noch weitere Gründe zu geben, weshalb Menschen Sonnenschutzmittel ablehnen. Je nach Land gaben 35 bis 55 Prozent der Befragten an, sie würden Sonnencreme aus einem «anderen Grund» nicht verwenden. Eventuell wird die Kommentarspalte diesbezüglich für Aufschluss sorgen.
Erste Wahl: Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor
Wer Sonnenschutzmittel verwendet, greift am häufigsten auf Sonnencremes zurück. Sonnensprays folgen an zweiter Stelle. In Deutschland und Österreich sind Tagescremes mit Lichtschutzfaktor (LSF) beliebt: ein Fünftel der Befragten hat diese im Spiegelschrank stehen.
Die meisten Europäerinnen und Europäer setzen auf Produkte mit LSF 30 bis 50. Produkte mit niedrigem Sonnenschutz sind am wenigsten gefragt.
Eingecremt beim (Sonnen)baden
Die Menschen in Europa cremen sich am häufigsten beim Baden und Sonnenbaden ein. Auch beim Sport oder anderen Aktivitäten im Freien schützt man sich. Länderspezifische Unterschiede sind in der Grafik zu erkennen.
Zwischen 9 und 15 Prozent der Befragten geben zudem an, sich immer einzucremen – beispielsweise mit einer Tagescreme mit LSF.
Schultern aufwärts: höchste Sonnenbrandgefahr
Und wenn man sich mal – mit oder ohne Sonnencreme – einen Sonnenbrand holt, dann passiert dies meistens an den Schultern, am Hals respektive Nacken oder am Kopf.
Des Weiteren gibt es in Deutschland die meisten «Sonnenbrand-Jungfrauen»: 13 Prozent der Befragten geben an, sich noch nie verbrannt zu haben. In der Schweiz gehören nur 5 Prozent zu diesem erlesenen Kreis.
Wie stehst du zum Thema Sonnenschutz? Cremst du dich gewissenhaft ein oder holst du dir regelmässig einen Sonnenbrand? Teile deine Meinung und Erfahrungen gerne in der Kommentarspalte.
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