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Die Mega-Powerbank von Jackery darf in den Flieger

Lorenz Keller
7.11.2023

Die neue Explorer 100 Plus hat eine Kapazität von 99 Wattstunden und lädt locker zwei Laptops gleichzeitig. Trotzdem kannst den grossen Akku ins Handgepäck nehmen.

Bisher gibts zwei Kategorien von portablen Akkus: Powerbanks sind für Gadget-Fans gemacht und primär darauf ausgerichtet, Smartphones, Kopfhörer und in stärkeren Varianten auch Notebooks aufzuladen. Dann gibt es Powerstations, die für Camping, Outdoor oder als Notstrom-Aggregat gedacht sind und sich oft mit passenden Solarpanels laden lassen.

Jackery hat sich bisher auf die zweite Kategorie fokussiert, bringt nun aber mit dem Explorer 100 Plus eine Mischform auf den Markt. Sie bietet zum Preis von 150 Franken oder Euro eine Kapazität von 99 Wattstunden. Das wären umgerechnet knapp 27000 mAh. Bei Powerbanks ist Milliamperestunde die gängigere Messgrösse. Zur Einordnung: Ein Smartphone kannst du damit fünf bis sechs Mal laden, ein Notebook ein bis zwei Mal.

Powerbank mit Solarpanels aufladen

Das Highlight bei den Anschlüssen sind die zwei USB-C-Buchsen, die maximal mit 100 Watt Geräte laden können. Dazu kommt ein USB-A-Anschluss mit maximal 18 Watt. Insgesamt schafft die Powerstation mit 128 Watt.

Du kannst übrigens die Explorer 100 Plus nicht nur an der Steckdose laden, sondern auch über Solarpanels. Und während die Sonne die Powerstation mit Strom versorgt, lädt sie gleichzeitig deine Gadgets.

Jackery setzt beim Akku auf LiFePO4, also auf Lithium-Eisenphosphat. In Smartphones oder Powerbanks kommen normalerweise Batterien auf Basis von Lithium-Polymer oder Lithium-Ionen zum Einsatz. LiFePO4-Akkus haben den Vorteil, dass sie sicher, langlebig, leistungsfähig und relativ nachhaltig sind.

Die Powerstation kann gleich mehrere Geräte wie Laptops gleichzeitig laden.
Die Powerstation kann gleich mehrere Geräte wie Laptops gleichzeitig laden.
Quelle: Jackery

Der Hersteller verspricht beispielsweise, dass auch nach 2000 Ladezyklen noch 80 Prozent der Batteriekapazität vorhanden ist. Es gibt aber auch einen Nachteil, nämlich das Gewicht. Die Box ist zwar nur zwölf Zentimeter breit sowie rund knapp neun Zentimeter hoch und tief, aber sie wiegt fast ein Kilogramm. Das liegt nicht nur am stabilen Gehäuse, sondern auch am schweren Akku. Zum Vergleich: Die Shargeek Storm 2 mit ähnlicher Kapazität in Lithium-Ionen-Technik wiegt nicht einmal 600 Gramm.

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Powerstation im Flieger? Das musst du wissen

Jackery wirbt auch damit, dass du die Explorer 100 Plus in den Flieger nehmen kannst. Das ist grundsätzlich richtig, da Akkus bis 27000 mAh oder 100 Wh bei den meisten Fluggesellschaften erlaubt sind. Wichtig zu wissen: Die Powerbank darf auf keinen Fall in den Koffer, sondern muss im Handgepäck mitgenommen werden.

Gerade bei grossen Modellen ist es auch von Vorteil, wenn die Kapazität sofort ersichtlich ist. Die bereits oben erwähnte Shargeek Storm 2 hat auf der Seite einen Aufdruck mit allen technischen Angaben und dem Label «Airline Safe».

Leider ist auf den Pressebildern von Jackery nicht sichtbar, ob die Kapazität ebenfalls aufgedruckt ist. Sonst zur Sicherheit beispielsweise die Bedienungsanleitung mitnehmen. So hast du keine Probleme, wenn du mit dieser Powerpack in die Ferien reist.

Titelfoto: Jackery

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Gadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.

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