Gemeinsam stark: So gruppierst und inszenierst du deine Sammelstücke
Persönliche Gegenstände machen ein Zuhause wohnlich, aber lassen es auch schnell voll aussehen. Mit diesen Ideen ordnest du sie so an, dass es nicht überladen wirkt.
Du hast gern viele Dinge um dich, willst aber trotzdem Ordnung halten? Dann arrangiere deine Sammlerstücke lieber bewusst an wenigen Orten, statt sie daheim überall zu verteilen. So kommen sie besser zur Geltung. Und deine Mitmenschen, die all dem «Chichi» nichts abgewinnen können, kriegen keinen Koller.
1. Gleichmässig verteilen
Es bringt Unruhe, wenn du ein Dutzend Vasen überall in der Wohnung aufstellst und der Blick bleibt nirgends hängen. Gruppiere lieber Ähnliches miteinander und behandle es wie ein Stillleben. Kombiniere die Vasen zum Beispiel auf dem Sideboard oder Schrank und ordne sie nach der Grösse und Form: Kleine kommen nach vorne und grosse nach hinten. Sollten die Vasen alle gleich gross sein, sorgst du mit untergestellten Magazinen oder kleinen Möbelelementen für Höhenunterschiede. Die Marke Ferm Living macht's vor: Sie nutzt fürs Styling einen Bücherstapel.
2. Hochheben
Ab an die Wand: Regale sind toll zum Inszenieren von Objekten und auch Ordnungshüter. Sie schaffen mit ihren geraden Linien automatisch ein einheitliches Bild und halten den Fussboden oder Schrankoberflächen frei. Breite deine Schätze auf einem einzigen Regal aus und beachte dabei wieder die unterschiedlichen Höhen und Formen. So wird es zum Blickfang.
Oder du nimmst dir das Designlabel House Doctor als Vorbild: Es bildet aus Regalen ein Raster mit genügend Freiraum dazwischen. Das wirkt auch ordentlicher, als alles auf dem Boden zu gruppieren.
3. Einsetzen
Setzkästen sind perfekt, um Lieblingsdinge zu verstauen und auszustellen. Sie strukturieren die Gruppe von alleine. Beherzige nur, dass du grosse Gegenstände in den unteren und kleine in den oberen Kästchen platzierst. Das wirkt harmonischer.
4. Zum Strahlen bringen
Möbel wie den Esstisch beleuchten wir für gewöhnlich. Dabei verdienen auch deine Deko und grünen Mitbewohner es, im Rampenlicht zu stehen. Bereits eine Tischlampe genügt, um Highlights zu setzen. House Doctor verwendet gleich drei und inszeniert die Pflanzengruppe im Licht. Das Prinzip kannst du auch auf andere Schmuckstücke anwenden. Gleichzeitig macht der Brand vor, wie mit unterschiedlichen hohen Möbeln ein spannendes Arrangement entsteht.
5. Einrahmen
Die wenigsten von uns haben einen Picasso zu Hause hängen. Deshalb kann das ein oder andere Gemälde schon einmal Teil der Inszenierung sein. Die Marke HK Living verwendet ein abstraktes Bild im Hintergrund als Rahmen für eine Kerzenhaltergruppe. Dabei greifen die Kerzen Farben aus der Malerei auf. Kopiere das nach und stelle nur Deko davor, die sich in derselben Farbfamilie bewegen. Das lässt beide Elemente miteinander verschmelzen.
Du willst dein Gemälde nicht zustellen? Nutze dein Fenstersims als Schaufläche, um damit deine Vasen und Co. einzurahmen. Nimm nur nicht gerade das Fenster, das du regelmässig zum Lüften brauchst...
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.