Hiroyuki Sanada unterschreibt für «Shogun» Staffel 2
Nach dem Erfolg der Miniserie «Shogun» soll nun eine zweite Staffel folgen. Hiroyuki Sanadas als Titelfigur Lord Yoshii Toranaga hat angeblich einen Vertrag unterzeichnet. Doch die Vorlage ist auserzählt. Wie soll die Geschichte weitergehen?
Update: 17. Mai, 14:00 Uhr:
In einer Pressemitteilung macht’s FX-Mutter Disney offiziell: «Shōgun» wird nicht nur um eine, sondern gleich um zwei Staffeln fortgesetzt. Hauptdarsteller und Produzent Hiroyuki Sanada kehrt dabei als Yoshii Toranaga zurück.
Hier die ursprüngliche News vom 14. Mai:
Der Erfolg macht es möglich: Die Miniserie «Shogun» könnte fortgesetzt werden, obwohl die Geschichte nach dem Finale zu Ende war. Der Hauptdarsteller und einer der Produzenten der Serie, Hiroyuki Sanada, soll einen Vertrag für eine zweite Staffel unterschrieben haben, berichtet das Online-Medienportal Deadline. Dies gilt als entscheidend für eine Verlängerung, die allerdings noch nicht in trockenen Tüchern ist. Sanada spielt die Titelfigur Lord Yoshii Toranaga, einen brillanten Militärstrategen. Weitere Details würden derzeit ausgearbeitet und Verträge abgeschlossen, heißt es.
Ein Problem für eine Fortsetzung könnte die fehlende literarische Vorlage sein. «Shogun» basiert auf dem fast 50 Jahre alten und mehr als 1000 Seiten umfassenden gleichnamigen Roman von James Clavell. Die zehnteilige Miniserie hat jedoch die Geschichte des Buches bereits auserzählt. Einen zweiten Band gibt es nicht. Die Showrunner müssten sich also eine eigene Fortsetzung ausdenken.
Haltung der Co-Showrunner zu einer Fortsetzung
In einem Interview mit dem Hollywood Reporter äußerte sich Justin Marks, einer der Co-Showrunner, verhalten gegenüber einer Fortsetzung. «Ich denke, wenn wir eine Geschichte hätten, wenn wir eine Geschichte finden könnten, wären wir dafür offen», so Marks. Begeistert sprach er hingegen über das Buch «Tai-Pan» aus Clavells «The Asian Saga» und eine mögliche Adaption dieser Vorlage.
In einem früheren Interview mit dem Hollywood Reporter hatten sich die beiden Showrunner noch deutlich kritischer zu einer zweiten Staffel geäußert. Als größte Bedenken nannten sie zum einen die intensive Produktion und zum anderen den langen Zeitraum seit den Dreharbeiten.
Bedeutung für das Emmy-Rennen
Eine endgültige Entscheidung über die Verlängerung von «Shogun» dürfte spätestens Ende Mai fallen. Dann endet die Einreichungsfrist für die diesjährige Emmy-Verleihung. Bei einer Verlängerung könnte «Shogun» in der Königsdisziplin der Dramaserien antreten. Andernfalls wäre sie nur in der Kategorie Miniserie oder Fernsehfilm zu finden. Ein Triumph in der Königsdisziplin bedeutet deutlich mehr Prestige. Die Chancen für «Shogun» stünden in beiden Kategorien sehr gut.
Eine Serienkritik nach den ersten beiden Folgen von meinem Kollegen Luca findest du hier:
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